Louisiana, das dänische Kunstmuseum, direkt am Meer

Nicht weit von Kopenhagen entfernt, direkt am Meer befindet sich Lousiana,  das dänische Museum of Modern Art. Wieder einmal ist hier die Begegnung von Kunst und Natur, wie sie mich so sehr fasziniert, voll gelungen! Anfang September war ich nun endlich dort!

Da große Panoramafenster die Verbindung von Gebäude und Umgebung schaffen und nach draußen locken, drängte es mich gleich zu Beginn des Besuches in den Park, wo sich weltbekannte Skulpturen von Künstlern wie Jean Arp, Alexander Calder, Max Ernst, Joan Miro gegenüber Meer und Himmel behaupten müssen. An diesem Tag jagten Wolkenberge über uns hinweg und das Meer wurde vom Wind zu gewaltigen Wogen aufgepeitscht!

(Skulptur von Henry Moore, © 2010 khnemo)

Ein Besuch auf der Caféterrasse war deswegen nicht so einladend , wie es ganz sicher bei Sonnenschein ist. Dafür aber hob sich eine riesige Skulptur von Henry Moore durch ihre klaren Formen und massive Ruhe vom wild bewegten Horizont ganz besonders ab und ich hätte mir keinen besseren Tag und keine besseren Wetterverhältnisse für Calders Mobile denken können! So manches weitere Meisterwerk war draußen noch zu bestaunen. Dabei faszinierte auch der Kontrast von Weite des Parks und lauschigen Ecken.  Manchmal fehlte  jedoch bei diesen Wetterverhältnissen das Spiel von Licht und Schatten, wie es sich bei Sonnenschein ergibt.

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(Mobile von Alexander Calder, © 2010khnemo)

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Im Bau drängt sich der große Shoppingbereich förmlich auf. Die bedeutenden Kunstwerke des Louisiana – Museum für Moderne Kunst lassen sich aber nicht davon zurückdrängen. Neben Bildern von  dänischen Künstlern trifft man dort auf Werke von Francis Bacon, Dubuffet, Sam Francis, Giacometti, Picasso, Warhol etc. Zusätzlich zu dieser permanenten Ausstellung gibt es auch mehrmals im Jahr interessante Sonderausstellungen. So beeindruckte mich z.B. die Ausstellung, die Edward Munch und Andy Warhol gemeinsam gewidmet war, sehr.

Es ist also kein Wunder, wenn Lousiana sich zum meist besuchten dänischen Museum entwickelt hat. Kunst und Natur ziehen hier magnetisch an. Es bleibt oft auch nicht beim einzigen Besuch. Das könnte auch mir passieren …

P.S.

Natur und Kunst … – auch solche Verbindungen kann man dort entdecken:

(Figur von Joan Miro, © 2010 khnemo)

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(Buchenrinde, © 2010 khnemo)

P.S. Einen weiteren Beitrag über ein Museum am Meer befindet sich  hier über das Bornholmer Kunstmuseum.

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