Protest Song, digitale Variation, 2013 (© Petra Pawlofsky)
Angesichts der vielen weltweiten Proteste habe ich mich an mein folgendes Bild (2007/08) in Mischtechnik erinnert und mich daran gemacht, es digital zu bearbeiten…
In the face of all the worldwide protests I’ve remembered my following mixed media painting (2007/08) and I sat down to transform it digitally.
Protestsong, 2007/8 , das Original, Mischtechnik, 40×50 cm / ( © Petra Pawlofsky)
Song of protest, the original mixed media painting, 2007/8, 40x50cm
P.S. Meine neueren Bilder zum Thema „Stehender Protest “ finden sich hier bei flickr und im nächsten Artikel „Für die Freiheit kämpfen?“
You can find more recent paintings of mine about „Silent protest“ here on flickr and in the next article „Fighting for freedom?“
Die ersten Assoziationen die mir beim Erblicken des Bildes und Lesen des Schriftzuges „protestsong“ gekommen sind, sind Gedanken zum arabischen Frühling. Die Menschen, die sich in Brand setzten um endlich gehört zu werden.
Die Flammen im Bild erinnern mich an dramatische Hymnen. Ich sehe Leid in dem Gesicht. Schmerz. Und ein ewiges Leuchten. Das Leuchten der Leidenschaft.
Richtig guter Ansatz. Und dennoch hapert es dennoch mit der Authentizität. Vielleicht ist die Farbpalette doch zu einseitig angelegt, sodass es zu symbolisch wirkt.
Ich sehe die Inhalte in dem Bild, aber sie projizieren sich noch nicht auf mein eigenes Leben und sie manifestieren sich auch noch nicht emotional in mir. Vielleicht einfach nochmal machen und womöglich noch mehr Mut zu Realismus. (Aber das ist nur eine Vermutung und ich will mich auch nicht in das Schaffen anderer einmischen!!!)
Auch empfinde ich das Bild als zu wenig kanalisiert bzw. gerahmt. Die Fläche verläuft zu den Seiten im Nichts. Das ist sehr schade!
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Was für ein erstaunlich ausführliches Feedback ! Schön, dass dem Bild so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird !!!
Die Kritikpunkte finde ich interessan, aber nicht unbedingt überzeugend. Sie würden meiner Meinung nach nicht dazu führen, dass das Bild jeden anspricht oder gar berührt. Das wäre auch zu viel verlangt.
Aber der Protestsong war schon viel unterwegs und hat Besucher in den Bann gezogen.( Auch weil der Protest für einige erst nach längerem Schauen ein Gesicht bekam…)
Heute male ich ganz anders (die monochrome Phase ist vorbei) und ich bin gerade dabei, das Thema Protest ganz anders und für den jetzigen Augenblick authentisch aufzunehmen.
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