Ein Bild in Arbeit/A work in progress*

Einige dieser Details, die ich euch heute zeigen möchte, existieren so vielleicht gar nicht mehr, wenn mein Bild „Ins Reich der Musik“, an dem ich gerade arbeite, fertig ist.

Ich fotografiere immer wieder mal die Zwischenstationen meiner Arbeiten. So entstanden auch diese Details aus mehreren Etappen. Dann kann ich sie am Computer vergleichen und sie gehen nicht ganz verloren, wenn ich sie auf der Leinwand wieder verwerfe.

Und Ihr könnt sie auch schon mal sehen…vielleicht auch in einem meiner nächsten Videoclips. Schaun wir mal…

(Wenn ihr die Bilder  leuchtender sehen wollt: Mit einem Klick auf die folgenden Fotos sieht man alles  größer und schöner auf Schwarz)

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Some of  the details I want to show you today possibly won’t exist in this way any longer on my canvas at the end of my work with my painting „Into the realm of music“.

I often take photos of my works in progress in between. Then I can compare them on the computer and they won’t get lost if I don’t need them any longer on my canvas.

And you can already see them…perhaps in one of my next video clips, too…

(If you want to see the images more shining: With a click on the following photos you can see everything  bigger and more beautiful on black)

 

 

9 Antworten auf “Ein Bild in Arbeit/A work in progress*”

  1. Ein sehr schöner und höchst interessanter Einblick in eine Welt im Werden. Das ist ja etwas, woran man beim Betrachten fertiger Bilder selten denkt – dass es Details gibt, die im Lauf des Schaffensprozesses verschwunden sind.
    Die gezeigten Details wirken bereits für sich allein genommen sehr vielsagend. Wie bei einem mehrsätzigen Musikwerk – auch wenn sie alle zusammen zu einem größeren Ganzen gehören, haben sie oft für sich allein genommen viel zu erzählen.

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    1. Was für einen schönen Kommentar du wieder geschrieben hast! :) Herzlichen Dank dafür!!
      Ja, ich habe die Details so ausgesucht, dass sie stimmig wie ein ganzes Bild sein könnten.
      Überhaupt schau ich mir die Details tatsächlich wie kleine Einheiten an.
      Ich benutze sogar oft Rahmen dazu.
      Und natürlich habe ich gehofft, dass das bei Besuchern bereits Interesse wecken könnte!
      (Spannend wär’s jetzt für mich zu erfahren, was sie dir nun erzählen ;))

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      1. Das lässt sich machen. Ich kann durchaus einige Details zu den Details erzählen. :)
        Beispielsweise gibt es in Det 2 und Det 5 jeweils ein sonnenähnlich-lichtvolles Objekt. In Det 2 wirkt es in sich geschlossen, relativ stabil und ruhig. Aber da ist auch Dunkel. Nicht nur der Punkt in der Mitte. Auch sonst findet sich da viel Schattiges, Ungeklärtes. In Det 5 ist das Zentrum deutlich lichter. Aber dieses lichtvoll-friedliche Zentrum ist aus einer starken Bewegung (Aufruhr?) hervorgegangen – wie das Auge eines Hurrikans. Dieses Licht, diesen Frieden gibt’s nicht umsonst.
        In Det 7 herrscht Aufruhr – von den Farben und Formen her. Gefühl und Verstand sind gleichermaßen einbezogen. Aber weniger als Kontrahenten – beide scheinen gleichermaßen in Aufruhr zu sein. Viele unterschiedliche Elemente – aber nichts scheint wirklich fassbar. Auch nicht die Bewegung – manchmal stürmisch, manchmal sich wurmartig windend. Auch im angrenzenden Det 6 orte ich Zwiespalt. Dem Licht entgegen? Oder doch lieber in dunklen, unergründlichen Tiefen versinken?

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  2. Großartig, was du alles darin sehen kannst und wie schnell und differenziert du das dann aufs Papier/auf den Computer bringst!
    Ich habe mich von Schuberts Klaviermusik zu 4 Händen, vor allem der Fantasie f-moll inspirieren lassen und ich finde, das, was du herausgefunden hast, ist auch alles in dieser Musik enthalten! :) Es entstand in seinem letzten Lebensjahr…
    Aber seine Musik führt ins Licht. Ich denke, das sieht man dann im ganzen Bild.
    Noch einmal herzlichen Dank!

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