Summary below
Eigentlich wollte ich jetzt mit „Kinder und Kunst“ weitermachen. Aber heute gibt es etwas außerhalb meiner Planungen und doch besser in der Reihe dessen, was sich gerade auf „Kinder im Aufwind“ tut. Ich möchte Euch ein früheres Bild mit aktuellen digitalen Variationen zeigen, an das ich gestern plötzlich wieder gedacht habe und das, wie ich finde, den Artikel KiA 4 Eternity in progress von Random Randomsen, den er dem Projekt widmet, untermalt. Schaut doch mal:
Das Original „Generationenreigen“, Mischtechnik auf Malkarton, 60x80cm, 2007
Hier nur ein paar Zitate aus seinen tiefsinnigen, so wunderbar formulierten Beitrag:
Eternity in progress
Hineingeworfen in diesen Ewigkeitsstrudel
scheinen wir klein und unbedeutend zu sein…
Doch in jedem Kind lebt das Potenzial eines Neubeginns…
Wir beeinflussen die Ewigkeit nicht nur linear von der Gegenwart in die Zukunft. Sondern wir greifen mit unserem Handeln – im besten Fall verbessernd und entwickelnd – in die Ewigkeit als Gesamtgefüge ein. Und das ist keine geringe Angelegenheit.
Wir sind nur klein und unbedeutend, wenn wir uns klein und unbedeutend machen.
Mehr dazu findet Ihr also hier .
(Mit einem Klick auf die folgenden Variationen seht Ihr alles größer und schöner auf Schwarz /With a click on the following variations you can see everything bigger and more beautiful on black)
Summary
Instead of going on with Children and Art as planned I’ll show you one of my ancient paintings I remembered yesterday and its present digital variations . It’s because of the recent article KiA 4 Eternity in progress by Random Randomsen for our project „Children Upwind“, for in my opinion it illustrates his thoughts well.
Bisherige Teilnehmerliste :
Herzlichen Dank!
Macht doch auch mit ! Die Hinweise dazu findet Ihr im ersten Beitrag der Reihe
Eigene Beiträge/ my own articles
Kinder im Aufwind (Einführung)
Von Zeitdruck, Hektik und Ruhe
Die Widerstandskraft stärken 1
Die Widerstandskraft stärken/Strengthening resilience 2*
Generationenreigen/ Round Dance of Generations*
Malen, Singen, Rhythmus: unbedingt!*
Die Kraft in der Ruhe/ Strength in calm 1
Die Kraft in der Ruhe/Strength in calm 2
Und wie sag ich’s nun meinem Kind?*
Wie die Angst vergeht / How fear disappears*
Weitere Beiträge/ Further articles
Sylvia Kling
Kinder erfahren und Eltern sprechen
Random Randomsen
Tomine &Tyler
Anne-Marit
3 Buchbesprechungen:
Ausgegrenzt und Ausgebeutet in Zusammenarbeit mit Amnesty Intenational
Reiner Engelmann: Schlaglicht – Zur Lebenssituation von Kindern hier und anderswo
Ulrike Sokul
2 Buchbesprechungen:
Henriettes Heim für schüchterne und ängstliche Katzen
Titus und der verwunschene Wald
Mitzi Irsaj Kinder im Aufwind – ein Projekt von Petra Pawlofsky und ein kleiner Beitrag von mir
vro jongliert Kinder sind keine Prüfung
oh that is awesome! LOVE this with those colors!! :)
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I’m glad about this! Thanks for telling me, Debi !!
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my pleasure :)
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Mine, too! :)
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SUPER!
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Danke! :)
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Herzlichen Dank für diesen Beitrag. :) Irgendwie finde ich es total cool, diese Bilder ungesehen vorab kommentiert zu haben. Und es ist wirklich auffallend, wie gut da eines zum anderen passt. Als wären Bilder und Text sorgfältig aufeinander abgestimmt. Mir scheint fast, der ZuFall arbeitet manchmal gründlicher als unsere bewussten Absichten. :)
So, wie das jetzt erschienen ist, bin ich mir auch sicher, dass genau diese Art der Veröffentlichung goldrichtig ist. Die Zitate sagen ja bereits einiges aus. Dennoch bleibt der Textteil sparsam. Sozusagen ein Imaginationswegweiser für das, was die Bilder erzählen. Bei allen Parallelen sprechen die Bilder doch ihre ganz eigene Sprache – und es ist unbedingt von Vorteil, wenn der ausführlichere Text dieser Bildererzählung zunächst nicht in die Quere kommt. Aber die Parallelen sind deutlich. Sowohl der Ewigkeitsstrudel, als auch diese veränderliche, weil beeinflussbare, Ewigkeit als Gesamtgefüge schwingen hier mit. Und besonders die zweite der digitalen Bearbeitungen scheint sogar das Klangbild noch mit einzubeziehen. Und im Kontrast zwischen den digitalen Bildern – Detail und „Vollbild“ – schwingt deutlich dieses «die Vergangenheit entdüstern» mit. [und damit habe ich natürlich nur einige wenige Punkte genannt]
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Dank also für Deine beiden tollen Kommentare, der vorab und der im Nachhinein! :)
Ich war überrascht, dass mir das Bild erst wieder vorgestern eingefallen ist. Das hätte doch schon im Artikel davor passieren können!? Aber warum und wann Erinnerungen und Ideen kommen ist ja eh oft ein Rätsel…Ja und ich finde auch viel Gemeinsames in Text und Bild. Es passt auf jeden Fall überraschend gut!
Der Text – der Imaginationswegweiser ;) – ist so kurz gehalten, weil ich mir gar nicht so sicher war, ob Du mit den Zitaten einverstanden bist. Aber zum Fragen war es dann für den nächsten Tag doch zu spät. Deswegen habe ich die Zitate so knapp wie möglich gehalten, auch in der Hoffnung, das wird ein Appetizer für Deinen Beitrag.Dein Like war dann die nachträgliche Genehmigung für mich :) Als der Zitattext noch länger war und auch jetzt, las ich das staunend und dachte, Du könntest aus Deinen langen Texten durch Deine Kernsätze echt großartige Gedichte machen!!!!!
Und ja, Dein Musikstück würde dazu auch gut passen!
Nur das Original war vor Deinem Artikel da. Die digitalen Variationen habe ich danach geschaffen! Und dadurch hat sich das „Vergangenheit entdüstern“ durchgesetzt. Auf diesen Gedanken bin ich durch Deinen Text gekommen. So wie auf das „nachträglich Sinn schaffen“ !
Gedanken, die mich überzeugen und positiv stimmen, auch in ihrer Folgerung, dass wir letztendlich alle von Bedeutung sind!
Herzlichen Dank und einen schönen Sonntagnachmittag!
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Herzlichen Dank für deinen reichhaltigen Kommentar. :)
Manchmal ist es gut, wenn man die Dinge einfach geschehen lässt. Denn die Textausschnitte finde ich in dieser knappen Form perfekt. Ich war ja bereits am Freitag drauf und dran, dir explizit eine „nimm, was du brauchen kannst“ Genehmigung zu erteilen. Doch letztlich fand ich es besser, die Eigendynamik walten zu lassen. Wenn du eine mögliche VerDichtung dieser Gedanken in Gedichten erwähnst – vielleicht müsste ich aus einigen dieser Gedanken tatsächlich einige Songs machen (Musik müsste halt schon auch dabei sein). Das würde zwar ein Kapitel berühren, das ich eigentlich als abgeschlossen betrachte. Und die manchmal vertretene Ansicht «man soll niemals „nie“ sagen» teile ich nicht. Aber immerhin meine ich, man solle nicht zu laut „nie“ sagen und es nicht unnötig oft wiederholen. ;)
Die digitalen Variationen zeigen letztlich auch eine schöne Variation des Themas „Eternity in Progress“. Denn auch dem SinnVOLLEN lassen sich ja immer wieder und auf ständig neue Weise weitere Sinn-Facetten hinzufügen. Auch das ist ja ein Gedanke der positiv stimmt. :)
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Einen schönen, guten Morgen!
Hab herzlichen Dank für diese spannende Antwort!
Der letzte Satz ist wieder ein neuer Gedankenfunken: was voll ist, kann noch voller werden…Absolut positiv stimmend!
Du hast also Lieder geschrieben? ;) Gratuliere!
Hättest du denn große Lust, es noch einmal anzupacken? Du würdest dir keinen neue Falle oder gar die selbe stellen sondern es fühlt sich einfach gut an?
Meine Vermutung geht eher in folgende Richtung: Du schreibst gerne und ausführlich, das fliegt dir zu, du bist ganz im Fluss und es kommen dabei viele Ideen und herrliche Formulierungen in dieser Entspannung, Wenn du danach all die Edelsteine, die so auffunkeln und fast zu schnell überlesen werden, heraus-pickst, ihnen damit den gebührenden Platz gibst, bekommst du eine super verdichtete Fassung für ein Gedicht oder ein Lied fast geschenkt …
Möglicherweise geht es gar nicht so flüssig, wenn du ein Gedicht oder einen Song unbedingt schreiben willst…oder bringt ein ganz anderes Ergebnis hervor…?? Das wäre noch einmal eine ganz andere Frage…
Liebe Grüße für den Tag, Petra :)
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Ja, auch dieser Gedanke, dass das Volle noch voller werden kann, gehört zur «Eternity in Progress» – sozusagen ein „Land“ der unbegrenzten Möglichkeiten. :)
Das Song-Thema ist in verschiedener Hinsicht komplex. Daher bin ich aus zahlreichen ganz unterschiedlichen Gründen unschlüssig, was zu tun oder lassen das Klügste ist. :) Und auch der Aufwand, eingerostete Stimmbänder und Fingerfertigkeiten wieder in Gang zu bringen, dürfte nicht ganz unerheblich sein.
Manchmal geht es tatsächlich recht flüssig, einen Song zu kreieren. Das hat dann aber meist damit zu tun, dass Ideen über längere Zeit gereift sind. Was für mich hingegen erfahrungsgemäß nicht funktioniert, ist das Verdichten eines Prosatextes. Auch wenn bestimmte Formulierungen gelungen sind, geht es darum, sich vom bereits geschriebenen Text zu lösen, also quasi zur Idee an sich zurückzukehren, und von dort aus etwas Neues entstehen zu lassen. Und dann gilt es, abzuwägen, wann man ein wenig nachhelfen muss und wann die Dinge einfach unbeeinflusst bleiben wollen.
Mit einem lieben Mittagsgruß. :)
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Das ist wieder einmal eine spannende Antwort! Ich hab ja auch gar keine Ahnung von so etwas. Doch sicherlich gibt es auch da verschiedene Zugänge. Ich war nur so voll überrascht, was sich da ohne schwere Truhendeckel an Schätzen auftat!
Kommt Zeit, kommt Rat! Du findest schon die richtige Spur! Und ein lieber Mittagsgruß zurück :)
P.S.Übrigens hat mich das Buch „Eltern, Kind, Neurose“ vor langer Zeit geprägt…Im Grunde hat es ganz viel mit deinem Beitrag und meinen Bildern zu tun. Wie sich eben Probleme über Generationen hinweg weitergeben, wenn sie nicht im eigenen Leben aufgelöst werden.
P.P.S. Fingerfertigkeiten?
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Ja, die Zugänge sind sehr verschieden. Vieles ist zwar Übungssache. Aber dennoch gibt es favorisierte Muster. Das hat viel mit der Kombination Text/Musik zu tun. Einige wollen einen fertigen Text, den sie dann vertonen. Andere arbeiten besser, wenn da zuerst die Musik ist. Einige müssen unbedingt allein arbeiten – andere funktionieren besser im Team.
Ja, dass es nicht nur genetisches Erbgut gibt, sondern dass auch Verhaltensweisen oft zu Erbstücken werden, übersieht man gerne (oder man unterschätzt dies zumindest).
Aktuell reichen die Fingerfertigkeiten nicht einmal aus, um eine einfache Akkordfolge zu klimpern oder zupfen. Und das müsste schon sein. (ist halt alles schon etwas länger her)
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Herzlichen Dank für die interessant-informative Antwort!
Ich stelle mir dich also fingerzupfend oder klimpernd und singend vor und gleichzeitig Notizen machend, den Eingebungen folgend… Allein, aber auch im Team…;) ?
Dass Verhaltensweisen zu Erbgut werden können hatte ich auch fast vergessen…Was für eine Verantwortung! … Noch mal Gedankenanstöße!
Ach, wenn du wieder wirklich Lust dazu bekommst, werden auch die Finger wieder beweglicher, und eingerostete Stimmen sind manchmal ganz faszinierend… :)
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