Hintergründig und dunkelfarben 2*

(Dies ist ein weiterer Beitrag aus meinem eigenen Projekt „Aus meinem Atelier“  s. Eigene Projekte , in dem ich Beiträge bündele, die sich konkreter mit meinen Schaffensprozessen beschäftigen.  / This is another post about my workflow from my own project From my studio“  s. My own projects)

 

Ein dunkler Raum, auf zwei Bildern sogar kohlrabenschwarz und pechfinster. Ist er das wirklich? Ist es nicht einfach nur Leere? Oder einfach Unfähigkeit, etwas im Dunkel zu sehen?

Doch da ist ein Licht. Es wird sogar lichtvoller durch den dunklen Hintergrund. Das ist für mich immer wieder die Frage: wieviel Kontrast ist hier genug?

*******

A dark, black space. Is it really? Not just emptiness and void? Or only the inability to see something in darkness?

But there’s light. It becomes even brighter by the dark background-That’s the question again nad again: How much contrast is enough?

 

 

Immer wieder habe ich auch Videos mit schwarzen Grund versucht. In der Handhabung birgt der schwarze Grund ja auch gerade digital einige Erleichterungen z.B. leichtere Korrekturen, effektvollere Überschneidungen und das Dunkel als leerer Raum ist einfach auch Inspiration für mich.

Das nächste Videoexperiment ist bereits eine 3. Fassung von „Light at last“, diese  hier aus dem Jahr 2013 . Die Musik ist wieder von Kevin McLeod. Viel Freude:

*******

Over and over again I’ve created video clips with dark backgrounds. In digital images the black background is often easier to use , e.g. easier corrections, more striking effects and the empty space is inspiration for me.

The following vid experiment is already a third try of „Light at last“ , this one in 2013:

The music is by Kevin McLeod again, creative commons license. Enjoy!

 

P.S.

Belana fragte im ersten Kommentar nach Unterschied von Kontrast und Schärfe :

Für die, die’s interessiert, siehe meine Antwort darauf.

Und hier nun zum Vergleich das Bild „Feuriges Licht“ aus dem oberen Video in mehreren Fassungen:

*******

Belana asked about the difference of sharpness and contrast in her comment

If you’re interested in it, look at my answer and here are different variations of „Firy light“ from the video above for you to compare:

Original Feuriges Licht5bweb Original 2007 Original

Feuriges Licht5bweb schärferl 2017 mehr Schärfe

Feuriges Licht5bweb mehr Kontrast2017 mehr Kontrast

 

8 Antworten auf “Hintergründig und dunkelfarben 2*”

    1. Danke, für das schöne Kompliment! 😊
      Gute Frage!:
      Ja, bei Schärfe geht’s mehr um das Sichtbarwerden der Details (verschwommen ist unscharf und ist manchmal so unscharf, dass das Bild nicht mehr erkennbar ist)
      Bei Kontrast geht ’s mehr um die Helligkeitsunterschiede innerhalb des Bildes also eben helles Objekt, dunkler Hintergrund. Beispiele füge ich dir gleich unten im Beitrag ein. :)

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  1. Das Video finde ich ja besonders schön und herzerfreuend. Die sanfte und lichte Musik bildet nicht nur einen stimmungsvoll passenden Klanghintergrund – sie stabilisiert für mein Empfinden auch die Stimmung. Denn die Optik ist zwar vom Lichtvollen und kraftvoll Feurigen dominiert. Dennoch kommen auch beunruhigenden Elemente vor. In diesen Momenten beruhigt die Musik: es sind nur Reminiszenzen an das, was entlang des Weges geschehen ist. Vergangen, verarbeitet, integriert. Als Gesamtkunstwerk stimmt dieses Werk also ganz und gar hoffnungsvoll.
    Es gibt diese unsägliche Redensart «der Zweck heiligt die Mittel», die ich aus verschiedenen Gründen nicht ausstehen kann. Bei diesem Video fällt mir dagegen eine (wahrscheinlich) neue Redensart ein: Das Ziel segnet den Weg. Dabei muss das „Ziel“ nicht einmal dort liegen, wo wir mit bewusstem Willen hingezielt haben. Es genügt, dass wir an einen Punkt gelangt sind, der uns mit dem Weg versöhnt, und an dem alles, was unrund und ausgefranst schien seinen Platz bekommt.

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    1. Erneut sendest du wunderbare Gedanken, ja eine regelrechte Interpretation des Videos! Wie schön, dass es dir so gut tut!
      Ja, die Musik ist voll entspannt und entspannend. Sie spannt den Bogen über Licht und Dunkel, Höhen und Tiefen. Und ja, ich habe das Video schon licht-und hoffnungsvoll angelegt, was ja auch der Titel ankündigt.
      Deine Gedanken zu „Das Ziel segnet den Weg“ finde ich wieder ramdonesque und faszinierend! Auch die Deutung des Ziels.
      Dass das so geht, sich überhaupt nicht persönlich zu kennen, und das nun schon für geraume Zeit, kaum etwas Privates über das Leben des anderen zu wissen und preiszugeben, aber dank Internet so die Gedanken zu teilen, ist für mich schon ein erstaunliches Phänomen! Tusen takk 🌟

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      1. :)
        Es ist wirklich ein optisch-akustisches Gesamtkunstwerk entstanden. Die Musik spielt eine wesentliche Rolle und ist nicht nur ein „hübscher Klangteppich“. Das ist ja gar nicht so einfach, wenn die Musik bereits fixfertig da ist und nicht bedarfsgerecht modifiziert werden kann.
        Ein erstaunliches Phänomen, das ist wohl ein treffender Ausdruck. Im Idealfall wird es eben so sein, dass es eben genau deshalb funktioniert, weil es eben auf Weniges konzentriert ist. :) 🌺

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  2. Es freut mich sehr, wie du das Video (ein)schätzt. Ja, so einfach vom Himmel fällt es nicht ! Auch wenn das Ergebnis nie makellos daherkommt, ist bereits der zeitaufwendige Arbeitsprozess sehr faszinierend für mich. (Fluchen inbegriffen :) )
    Ja, all die äußeren Lebensumstände, Status, Alter, Aussehen, die normalerweise so viel zählen, sind im Web nicht unbedingt wichtig. Diese „Konzentration auf Weniges “ kann auch die Chance für Wesentliches sein. Auf die Musik und die Kunst, Random! 🎶🎨

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