Kompositionen/Compositions 2*

Nach den Kompositionen 1 folgen digitale Arbeiten, deren Quelle das Bild Komposition 1 ist.  Das Bild selbst ist eher eine Studie geworden und ich bin nicht ganz zufrieden damit, aber es hat mich zu einigen digitalen Arbeiten inspiriert. Nach dem Beitragsbild sind hier noch drei davon:

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After Compositions 1 I’d like to show you some digital works. Composition 1 has become rather a study and I’m not really satisfied with it, but it has inspired some digital works. One is above and here are three others:

(Mit einem Klick auf die Bilder seht Ihr sie größer und schöner/With a click on an image you can sse it bigger and more beautiful):

 

 Wie sprechen sie Euch an? Gibt’s einen Liebling?  :)

 

17 Antworten auf “Kompositionen/Compositions 2*”

  1. Hier habe ich nun zur Abwechslung einen eindeutigen Favoriten. Und zwar ist es D8. Zunächst sind da diese unaufdringlich-attraktiven Farben und Formen. Für mich könnte es sowohl eine äußere, als auch eine innere Landschaft darstellen. Vielleicht ist es sogar beides zugleich. Jemand sieht diese Landschaft und denkt: Nanu?! Das ist ja wie innen, so außen. Wobei es eben auch in der physischen Landschaft Orte unergründlicher Geheimnisse gibt und auch in der inneren Welt Dinge, die sehr konkret und greifbar erscheinen. Wer und was wir sind, bestimmt, wie wir die Welt sehen – und dadurch sehen wir in der Welt immer irgendwie uns selbst.
    [Im Geheimen, und ohne, dass ich das hier kundtun werde, habe ich das Bild für mich „hermetisches Gleichnis“ genannt. Wobei ja auch Gleichnisse vergänglich sind – morgen bedeutet alles vielleicht wieder ganz was anderes. :) ]

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    1. Dass du dich für D8 entscheidest, ist spannend.! Es ist beides für mich, „eine äußere, als auch eine innere Landschaft“. Deine Feststellung „Wer und was wir sind, bestimmt, wie wir die Welt sehen – und dadurch sehen wir in der Welt immer irgendwie uns selbst.“ hat einen wahren Kern.
      Das „irgendwie“ mag ich dabei am liebsten, weil es so kein Dogma ist. Ob es d i e Wahrheit ist, keine Ahnung: Ein absoluter Egoist wird wohl viel eher in den anderen Egoismus sehen, ein Gutgläubiger wird sich oft nicht vorstellen können, wie schlimm es kommen kann ( ich denke da z.B. an die Juden und auch vielen anderen Deutschen, die den Nazis so viel Schlechtigkeit nicht zugetraut haben und einfach blieben oder mitgingen), ein Jäger sieht den Wald anders als ein Spaziergänger etc, etc. Aber wenn man umgekehrt sagt: Du siehst Egoismus nur, weil du auch ein Egoist bist etc , ist das für mich zu einfach. Von Hermetik weiß ich übrigens kaum etwas. Und du? Hab lieben Dank für deine gedankenpfeffernde Antwort! :)

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      1. Warum wir sehen, was wir sehen und vor allem, warum wir, was wir sehen, sehen, wie wir es sehen, wird wohl letztlich immer ein Mysterium bleiben. Aber es ist schon so, dass jede Art von Wahrnehmung letztlich eine individuelle Färbung trägt. Darum kann man etwas auch irgendwann „mit anderen Augen“ sehen. Allzu sehr vereinfachen – nach dem Motto: du siehst nur, was in dir ist – lässt sich das allerdings nicht. Manchmal ist auch das Gegenteil der Fall. Ein von Grobianen umgebener Grobian wird die anderen Grobiane wahrscheinlich nicht als Grobiane auffassen, sondern völlig „normal“ finden. :)
        Ich kenne nur ganz oberflächlich die „sieben hermetischen Prinzipien“, bin aber ganz und gar kein Hermetik-Experte. :)

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        1. Ja, vielleicht ist es diese Einsicht, dass unsere Wahrnehmung immer auch subjektiv gefärbt ist, auf die es ankommt und zwar nicht als Erschütterung und Sinnlosigkeit, sondern als Ermutigung zum Austausch und zum über den Tellerrand gucken? Die „anderen Augen“ in diesem Zusammenhang finde ich eine überzeugende Schlussfolgerung von dir ! 👀
          Und auch die Tatsache, wie gleiche Gesinnung den Blick trüben kann! 😎😎😎
          Also was die hermetischen Prinzipien sind, habe ich gleich mal nachgeschlagen. Kommt mir alles ziemlich bekannt vor :) Kommt wohl darauf an, was man daraus macht und wie weit oder eng man das sieht…Lieben Dank für deine Gedanken und hab’s gut heute! 🍀

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          1. Die Sinnhaftigkeit der hermetischen Prinzipien hat ja auch viel mit dem Blickwinkel zu tun. Ist er zu weit, werden die Prinzipien zu Gemeinplätzen, die zwar durchaus zutreffend sind aber kaum etwas für uns Nützliches aussagen. Und wird er zu eng, neigt man dazu, wesentliche Elemente der Wirklichkeit auszublenden, zur damit alles hübsch ins Schema passt.
            Die Erkenntnis, dass Wahrnehmung subjektiv und damit auch variabel ist, bietet ja die schöne Aussicht einer konstanten Entwicklung dieser Wahrnehmung. Aber es ist schon wichtig, auch den Schatten im Auge zu behalten, dass diese Wahrnehmung eben auch degenerieren kann.

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            1. Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Das erinnert mich wieder an einen Seiltanz mit dem ständigen Versuch, die Balance zu halten und dabei achtsam- spielerisch und gelassen zu bleiben. ;) Dir einen schönen Tagesausklang! 🎶🎶🎶

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    1. Das ist ja ein toller Blickumschwung! So kann man das ganz offensichtlich auch sehen: eben noch eine innere und äußere Landschaft und nun (in ihr?) das Liebespaar! Ansichtssache eben :) Ich danke dir! Liebe Grüße, Petra

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