Schiffe bei Anbruch der Nacht*

Summary below

(Ich widme diesen Beitrag Uli Gaus Projekt Boote und Schiffe. Ihr heutiger Beitrag endet mit „Nachtschiffen“. Da passt doch dieser Beitrag aus meiner Warteschlange.)

Die Vorstellung eines still durch die Dunkelheit gleitenden Schiffes hat für mich etwas sehr Faszinierendes. So habe ich das Beitragsbild „Was führt dich durchs Dunkel, Captain?“ genannt. Das schafft  ja auch wieder Assoziationen mit dem Leben. Hier sind noch weitere digitale Arbeiten von Fahrten durchs Dunkel. Einige von ihnen haben ein Bild aus früheren Zeiten als Quelle:

 

Ich habe gerade ein Geschenk, nämlich das Buch „Aus Liebe zum Leben“ von Rachel Naomi Remen fertig gelesen. Sie drückt zum Abschluss das Vertrauen aus, dass der Wind auch in schweren Zeiten immer in Richtung des Gelobten Landes bläst. Dieses Vertrauen ist bei der Autorin, Ärztin und Therapeutin nach vielen Begegnungen mit Patienten in Krisenzeiten gewachsen: „Ich habe viele Menschen erlebt, die ihr Segel gehisst und diesen Wind eingefangen haben. Es gibt eine Gnade im Leben, auf die wir vertrauen können. In unserem Kampf um Freiheit sind wir weder verlassen noch allein.“ ( Arbor Verlag 2000, S.380)

(Inzwischen habe ich alle meine Beiträge zum Projekt für mich und für wen das interessiert hier auf einer Seite zusammengestellt)

Und ein neuer Morgen beginnt/ And a new morning begins:

Summary

Ships at the outbreak of night

I dedicate this post to Uli’s project „Boats and Ships“. Her today’s post ends with night ships. That’s why I post mine from the waiting queue. In the meantime here’s a list of all my posts for myself and those interested in it .)

The idea of gliding on the sea in darkness exerts a strong fascination on me. So the title of the post’s header image is: „What leads you through darkness, captain?“ So this is another metaphor for life and with it here are some other images. I’ve just finished reading the  book „For the love of life“ by the doctor and therapist Rachel Naomi Remen. It ends with some lines that say according to her experience with the dark times of life of so many patients she is sure that nobody is really left alone and that the wind always blows towards the promised land on our voyage.

24 Antworten auf “Schiffe bei Anbruch der Nacht*”

  1. Liebe Petra, jetzt habe ich Pipi in den Augen … ja, wegen dem Zitat aus dem Boot und weil es mich gerade jetzt und hier abholt – DANKE!!!
    Deine Bilder sind wieder wunderschön. Wie gerne ich auch diesen Beitrag wieder verlinke! Du hast Recht, ein in Stille dahingleitendes Boot durch eine Mondnacht, das schenkt auch mir schon in der Vorstellung Frieden.
    Herzliche Grüße
    Ulli

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    1. Na, das freut mich sehr! Auch dass Du die erste Rückmeldung schickst! Da noch gar kein Echo kam, dachte ich schon, das ist nun zu dunkel für viele… So habe ich noch einen sonnigen Morgen drangehängt ;) Ja , es ist ein sehr bereicherndes Projekt! Schiffe sind nicht nur schön. Sie berühren etwas ganz Tiefes im Inneren… Liebe Grüße, Petra

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      1. Und genau das nehmen auch immer mehr wahr oder wussten es auch schon vorher und haben deswegen schon dies und das und jenes zum Thema geschrieben oder kreiert … und so, wie uns die Schiffe im Inneren berühren, so berührt bin ich von dem Echo und den Beiträgen zur Blogparade…
        Liebe Grüße
        Ulli

        Gefällt 2 Personen

  2. Ganz fantastische Kunst! Es ist wirklich eine ganz besondere Stimmung, die Schiffe in der Dunkelheit mit dem Vollmond zu betrachten! Wenn man die digitalen Möglichkeiten gekonnt einsetzt, wie Du hier zeigst, dann bereichert das auch die originale Kunst!

    LG Babsi

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  3. Ich danke dir von Herzen für deine begeisterte und begeisternde Rückmeldung!
    Ja, und was die digitale Kunst angeht, ist das eins der Gründe für das digitale Arbeiten für mich! LG Petra

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  4. Irgendwie scheint das Projekt „Boote und Schiffe“ eine reine Füllhornanimation zu sein. :D Jedenfalls hat auch dieser Beitrag wieder eindeutigen Füllhorn-Charakter.
    „Schiffe bei Nacht D1“ gibt für mein Empfinden auf besondere Weise das „Nachtgefühl auf dem Wasser“ wieder. Dass dem Bild ein Schiffsgerippe zugrunde liegt würde man, wenn man es nicht von früher kennte, wohl nicht auf den ersten Blick bemerken. Ungeachtet dessen strahlt das Bild aber diese faszinierende Mischung einer betörenden Schönheit mit unheimlichen Untertönen aus.
    Dem Titelbild möchte ich auch noch eine Bemerkung widmen. Es strahlt für mich eine ruhige Zuversicht aus. Dies, obwohl die Umgebung diffus wirkt. Hier scheint es aber, so mein Gefühl, um eine innere Gewissheit zu gehen, die hier als Orientierung dient. Der diffuse Eindruck scheint also deshalb zu entstehen, weil die Konzentration auf dem Wesentlichen liegt und alles Drumherum so gut wie ausgeblendet wird. Manchmal ist es wohl gut, wenn die Nacht anbricht auf unserer Reise, weil wir uns dadurch auf unseren „inneren Kompass“ besinnen. :)

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  5. 📌! Volltreffer!
    Du hast es also wieder erkannt, das Bild D1, das ja eigentlich in neuem Gewandt und angedeuteter Tarnkappe daherkam… 😀 Ich hab es für den Beitrag zurecht gestutzt! Schön, wenn es so stimmig rüberkommt! Das war ja auch meine Absicht.
    Das Beitragsbild interpretierst du völlig nach meinem Sinn. Vielleicht noch ein Zusatz: und das Mondlicht spiegelt sich im Boot. Hab es gut heute! Und vielen, lieben Dank !

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    1. Ja, es kommt durchaus in neuem Gewand daher – und die Stimmung ist ja eine ganz andere. Dennoch ist seine Präsenz spürbar – auch wenn es hier eher im Hintergrund einen dezenten Ton zum Gesamt-Akkord beiträgt. :)
      Danke für den Hinweis auf das Mondlicht. Das ist interessant, denn meine Vorstellung war eine andere. Mir schien es ein eigenes inneres Leuchten zu sein – im Gegensatz zum Mond, der ja sozusagen mit „geborgtem“ Licht leuchtet. :)

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    1. Das ist ein sehr schönes Kompliment und du sprichst da auch ein Problem an: tögliches Bloggen schaffe ich nicht, zweimal die Woche ist bereits ganz schön viel für mich. Und es ist so vieles geplant, was ich dann doch nicht zeige. Und ja, manchmal finde ich’s auch schade, wenn ich dann zu viele Bilder auf einmal poste. Aber wer will, kann sie sich mit einem Klick einzeln, größer und länger anschaun. Herzlichen Dank und liebe Grüße, Petra

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