(Ich füge diesen Beitrag meinem Projekt über digitale Kunst hinzu/ I’m adding this post to my project about digital art )
Im Herbstwald gibt es jetzt viele Schätze! Sie fallen einem buchstäblich zu oder gar auf den Kopf! Ganz besonders nach diesem trockenen, stürmischen Sommer! Kommt Ihr mit? Mich interessiert heute das Holz. :
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In the autumn woods There are lots of treasures now, above all after this hot and stormy summer! Come with me! I’m interested in wood today. Are you looking for something, too?
Diese Schätze inspirieren mich wie die Steinfunde.(mit einem Klick drauf findet Ihr meine Beiträge darüber). Ich fotografiere sie und mache mich daheim so manches Mal an digitale Variationen wie diese:/ These treasures inspire me like stones (with a click here you can see my posts about it):
In Island gibt es kaum Wälder und Bäume, weil fast alles während der Siedlungszeiten abgeholzt wurde. Da habe ich kein Holz gefunden. Auf Mön dagegen gibt es davon viel, auch interessantes Angeschwemmtes. Davon das nächste Mal mehr.
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In Iceland there are only few trees or woods , because they were felled during settling times. So I didn’t come across any wood there. On the island Mön there’s a lot of it , however, sometimes washed ashore. More about it next time.
Für mich ist es immer wieder faszinierend, wie lebendig etwas sein kann, was landläufig als „Totholz“ bezeichnet wird (obwohl der Begriff im forstwirtschaftlichen Zusammenhang schon seinen Sinn hat). Wer sich davon ansprechen lässt, findet eine Fülle an zauberhaften Farben und Formen. Darin spiegelt sich auch eine jahrzehntelange (manchmal sogar jahrhundertelange) Geschichte. Und das „Totholz“ nährt und schützt viele Lebewesen – genau wie der Baum dies lange Zeit getan hat. Bemerkenswert finde ich, wie die Wellenstruktur, die zunächst an Wasser erinnert, in der aufgerichteten Position wie eine flammende Lohe wirkt. Es erinnert daran, dass in diesen erdigen Farbtönen letztlich alle Elemente zuhause sind.
Von der Waldlosigkeit Islands habe ich auch schon gehört. Das ist mit ein Grund, warum ich das ansonsten verlockende Eis-Land bisher gemieden habe. Eine Welt (fast) ohne Bäume ist mir irgendwie nicht geheuer.
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Herzlichen Dank für diesen schönen Kommentar! Ja, es gab bei diesem Waldspaziergang viele Schätze zu entdecken! Am Tag zuvor hatten wir vor allem Verdorrtes gesehen, aber da war nun pralles Leben, auch Im „Totholz“.
Diese Verwandtschaft aller natürlichen Formen hat’s mir eh angetan, ob man nun an Wellenformen oder Verzweigungen denkt etc
Die Bäume haben mir in Island auch gefehlt. Und als endlich welche zu sehen waren, waren sie ziemlich niedrig und zart. Allerdings ist dieser offene Blick übers ganze Land häufig erst so möglich. :)
Hab noch einen schönen Nachmittag! Liebe Grüße, Petra
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🙂
Deine isländischen Impressionen haben ja auch ganz klar gezeigt, dass es auch ohne Wälder viel Lebendiges zu erspüren gibt. Vielleicht erleichtert diese Art der Landschaft nicht nur die Aussicht, sondern auch die Einsicht. Wenn das Pflanzenreich gar üppig ist, kann es ja leicht geschehen, dass man das Mineralreich kaum wahrnimmt.
Mit einem herzlichen Abendgruß 🐻
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Danke! Ja, mich hat die Erde nirgends so beeindruckt wie in Island! Es wirkt ja immer noch! Einen guten Tag heute! 🐻
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Holz bietet soviel Lebensraum und ist ein so lebendiger Stoff… verschiedenste Strukturen, Schicht um Schicht, ich kann mich selten sattsehen…
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:) Ja, mir geht es ähnlich! Danke, Birgit! Einen schönen Tag!
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Ja, solche Holzstrukturen interessieren mich auch. Man kann viel damit machen.
Übrigens hatte ich im Frühjahr 2017 verkohltes Holz im Wald gefunden und dessen metallischer Glanz in mehr als 700 Fotos festgehalten. Nur einen Teil davon hatte ich damals veröffentlicht. Was schade ist und war, denn alle Strukturen und da waren viele, habe ich noch nicht bearbeitet.
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Nur zu! das hört sich doch interessant an!
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