Schilf/Reed*

Das Thema „Schilf“ aus dem letzten Beitrag „Alltag 1“ wirkt weiter: (Mit einem Klick auf  die digitalen Variationen wird alles größer und schöner auf Schwarz)

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The topic „Reed“ from my latest post Everyday 1 is still at work:
(With a click on the digital art everything gets bigger and more beautiful on black)

 

Und es ist inzwischen noch mehr geworden und Schilf beeeindruckt, ja verzaubert mich imer mehr! Beim nächsten Mal also!

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And in the meantime there has been more. And it has more and more impression and fascination on me. Wait and see next time ;)

 

 

23 Antworten auf “Schilf/Reed*”

  1. Schilfes Flüstersang. 😊 Wie schön, dem Schilf hier auf so persönliche Weise wieder zu begegnen. Wunderbar kommt hier die spielerische Sanftheit einer doch enorm lebenstüchtigen und kraftvollen Pflanze zum Ausdruck. Auf den Bildern D5, D2 und D7 höre ich (ohne dass ich mich bemüht hätte, die Bilder akustisch zu übersetzen) Schilfes Sang (nicht GEsang, das passt hier nicht). Es ist nicht zu verwechseln mit dem „Flüstern“ von Schilf im Wind. Es ist eben einfach Flüstersang. Zaubersanft. 😊
    Bild D6 drückt für mich noch einen anderen Schilf-Aspekt aus. Diese Fähigkeit vielgerichteter Vernetzung. Ein Ausbreiten, das aber gleichzeitig ein Aushöhen, Austiefen, Ausweiten ist…

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    1. :)
      „Schilfes Flüstersang“ also! Das ist ein voll poetischer Titel, der mir sehr gefällt! Und das Schilf freut sich sehr und fühlt sich geschmeichelt! Auch „zaubersanft“ ist eine schöne Wortfindung.
      Bild D6 ist übrigens aus dem Schilfbild, das ich vor langer Zeit gemalt habe, entstanden . Dazu passt deine feinsinnige Assoziation sehr gut!
      Hab lieben Dank für solch eine einzigartige Rückmeldung! Mit einem lieben Abendgruß Petra

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      1. Die Freude ist ganz meinerseits, weil ich auf diese Weise das Schilf ganz neu kennen lerne. 😊 Die dazu passenden Wortschöpfungen ergeben sich ganz natürlich, weil beim Schreiben klar wird, dass sie nur so und nicht anders sein können. 😊
        D6 erzählt ja in verschiedener Hinsicht eine andere Schilf-Geschichte. Da ist auch mehr ein Raunen als ein Flüstern.
        Mit einem herzlichen Abendgruß 🐻

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        1. :)
          Diese Wortschöpfungen kommen ja auch aus deiner Art, Dinge zu sehen. Sie sind wohl deswegen für dich zwingend. Auch die Bildtitel, die du findest. Aber ich möchte auch grobgestrickteren Betrachtern (und das ist nicht negativ gemeint) nicht den Zugang zu meiner Bilderwelt versperren. Deswegen gebe ich meinen Bildern oft ganz sachliche Titel. Der Inhalt ist für die, die’s spüren, viel weiter gespannt. Deswegen freuen mich deine Interpretationen und Wortschöpfungen so. Sie entsprechen so ziemlich dem, was ich wahr-nehme. Und auch ich sehe ja nicht alles darin, aber es kommt durchs Malen anscheinend doch zur Sicht. :) Dir einen golddurchwirkten Tag! 🐻

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          1. Lieben Dank. 😊
            Ja, das stimmt. Der verbale Ausdruck ist hier mit einem ganz persönlichen Wahrnehmungswinkel verbunden. Das ist dann alles in sich stimmig, lässt sich aber nicht verallgemeinern. Dass der „offizielle“ Titel eher neutral bleibt, ist ja sehr zu befürworten. Es wäre schade, den Blick der Betrachter mutwillig in eine Richtung zu lenken, die einigen von ihnen möglicherweise völlig fremd und unzugänglich wäre und damit andere wertvolle Betrachtungsweisen im Keim zu ersticken. Auch wenn es bestimmt ein schönes Erlebnis ist, sozusagen ein Echo der eigenen Wahrnehmung zu bekommen. 😊
            Mir vergoldet aktuell (unter anderem) der Monatsbaum den Alltag. 😃
            Dir einen zauberraunenden Tag. 🐻

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            1. Genau! 📌 So hatte ich das auch alles gemeint.
              Dein Monatsbaum erstrahlt wohl immer noch in den schönsten Herbstfarben.
              Die sind z.Zt. eh eine große „zauberraunende“ Freude! 😃
              Danke, Random!

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  2. wie sehr ich Schilf mag! Und du hast es in einer wunderbaren Weise präsentiert. Mir kam eine Passage aus meinem (unvollendeten) Roman „Schwanenwege“ in den Sinn, die am Nildelta spielt.
    „Immer wieder war sie aufgestanden und über den Hof bis zum Papyruswald gegangen. Weiter ging es nicht. Das schwarze morastige Wasser gluckste um die hohen Stängel. Skotós kai vórvoros war dort, Finsternis und Schlamm. Nur die Büschel an den Spitzen des Schilfs schimmerten still im Mondlicht. Die Luft war weich und erfüllt vom Rufen, Sirren und Zirpen unsichtbaren Nachtgetiers. Manchmal zerriss das wütende Gebell wilder Hunde das feine Gewebe der Töne. Von fern das Klagen einer Rohrflöte.
    Sinnbetörend
    sinnverstörend
    im Walde aus Rohr.
    der Ton sich verlor
    Diese Flötenmusik im Schilf, wie weh hatte sie ihr Herz gemacht.“

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    1. Liebe Gerda, hab herzlichen Dank für deine nette, ausführliche Rückmeldung und deine bildreiche, tönende Passage! Das Schilf nimmt da ja echt einen wichtigen Platz ein und passt hier voll. „Flötenmusik“ im Schilf, das gefällt mir! Liebe Grüße, Petra

      Gefällt 1 Person

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