Ardente, feurig, glühend/ Ardente, firy, glowing*

Zu Ullis Projekt Alltag- eine Idee, suche ich mir die Themen nicht danach aus, ob ich mehr als meinen monatlichen Beitrag dazu beitragen kann. Es ist mir allerdings bisher jedes Mal noch vieles zusätzlich eingefallen. Ich habe hier auch eine Projektseite eingerichtet, die alle meine Beiträge zum Thema „Alltag“ und solche, die das Thema des jeweiligen Beitrags weiter ausführen, verlinkt. Auch dieses Mal erinnerte ich mich gleich an einige Musikbilder und dann fand ich noch viele andere von mir zum Thema „Feuer“. Davon werde ich Euch also in den nächsten Beiträgen einiges zeigen. Bereit für die ersten feurigen Bilder?

Beginnen wir heute mit meinen Bildern „Feuriges Licht“ und  „Ardente„. Dass Musik, Licht und Feuer viel Gemeinsames haben können, zeigt sich in diesem musikalischen Begriff :*******Let’s begin with my paintings „Firy light“(above the post) and „Ardente„, as light and music can have a lot in common with fire.

(Ich habe hier auch eine Projektseite eingerichtet, die alle meine Beiträge zum Thema „Alltag“ und solche, die das Thema des jeweiligen Beitrags weiter ausführen, verlinkt.)

*******

When looking for a subject of everyday life for Ulli’s project Alltag- eine Idee, I don’t  choose it because it provides enough for further posts, but there has always been enough now. This time I thought of music at once and I later found many „firy“ paintings. So I’ll show you some in my next posts. Ready for the first 2 firy paintings? Let’s begin with my paintings „Firy light“(above the post) and „Ardente„, as light and music can have a lot in common with fire.

Ardente, 40x50cm , 2007, Mischtechnik auf Papier

22 Antworten auf “Ardente, feurig, glühend/ Ardente, firy, glowing*”

  1. Guten Morgen, liebe Petra, eines meiner Lieblingsstücke von Stravinsky ist „Der Feuervogel“, daran musste ich sofort denken, als ich gelesen habe, dass für dich Licht, Musik und Feuer viel Gemeinsames haben können.
    Tolle Bilder zeigst du uns heute – das erste ist für mich klassisch feurig, beim zweiten denke ich an Lavaströme.
    Dieses Mal werde ich auch deine zusätzlichen Beiträge mitverlinken, einverstanden?
    Herzliche Grüße und dir einen schönen Tag,
    Ulli

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    1. Hallo, Ulli, einen schönen Tagesverlauf! Hab lieben Dank für dein nettes Feedback! Zum Feuervogel kommt noch was. Aber Psst! 😀 Ja, ich freu mich, wenn du die Beiträge mit verlinkst. Gehört das ja auch alles wesentlich zu meinem Alltag, das Malen und Bilderschaffen eben :) Hab Dank für deine Mühe! Liebe Grüße, Petra

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  2. Feuer ist ein facettenreich-faszinierendes Thema. Als Energiequelle hoch geschätzt, für seine Schönheit bewundert – aber auch für seine zerstörerische Kraft gefürchtet. Nicht von ungefähr ist Feuer auch im metaphorischen Sinn allgegenwärtig. Ob man nun von ihm „beseelt“ oder „verzehrt“ wird. Da liegt es auf der Hand, dass es auch den Herd der künstlerischen Ausdrucksformen befeuert. In der Musik trifft man sogar recht häufig auf die Ausdrucksbezeichnung „con fuoco“ (auch wenn die Musik nicht explizit einem feurigen Thema gewidmet ist).
    Das erste Bild erweckt auch bei mir einen „klassisch feurigen“ Eindruck. Wobei ich auch hier sofort Musik höre (Loge, höre. Lausche hieher…). Das zweite empfinde ich eher metaphorisch, eben als inneres Feuer. Wobei hier für mich beide Seiten zum Ausdruck kommen. Eben die unbändige Antriebskraft – aber auch das Risiko, sich zu verzehren.

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    1. 🌟🔥🌟
      Hab lieben Dank für diese großartige Beschreibung des Wesens des Feuers! Schön auch, dass du den Zusammenhang bei all dem so spürst!
      Wunderbar ebenso, dass ich den musikalischen Begriff „con fuoco, fuoco, fuocoso“ den ich heute suchte, hier gefunden habe! „Loge, höre, lausche hier“ kannte ich gar nicht. Zu Wagners Musik habe ich eine sehr ambivalenter Haltung und kenne dadurch auch nicht so viel. Ich habe seine Bekanntschaft sozusagen nicht so gesucht. Es gibt zu viele andere viel verlockendere Komponisten für mich. Trotzdem sind mir von ihm Ouvertüren von überirdischer Schönheit und einem unglaublichen künstlerischen Höhenflug begegnet. 💫
      Dann aber auch so etwas wie „Wahnsinn“ und unendlich langer Länge. (?)

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      1. Im Nachhinein fällt mir ein, dass es noch einen weiteren feurigen Musikausdruck gibt, nämlich „con brio.“ 🙂
        Wagner ist freilich nicht ganz unproblematisch. Ich bin irgendwann dazu übergegangen, mich seinem Werk konsequent und ausschließlich auf musikalischer Ebene zu nähern. Und da gibt es eben schon viel unglaublich Schönes und Beeindruckendes. Am meisten schätze ich den „Parsifal“, sein letztes Werk. Das dauert allerdings gut und gerne seine fünf Stunden. So etwas höre ich mir dann eben in Etappen an.
        Irgendwo gab (oder gibt) es wohl eine „Villa Wahnfried“.

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        1. Ja, es gibt schon große Unterschiede zwischen Kompositionen und dem Komponisten als Person. Parsifals Ouvertüre finde ich fantastisch. Mit der Musik der Oper habe ich mich allerdings noch gar nicht beschäftigt. Dass ein Mensch, der so Großes schafft, eben auch Momente des Wahns kennt, ist für mich so , als ob sein Körper als Gefäß für die Größe des Erlebens ztu klein ist und gesprengt wird. „Wahnfried“ ist da ein toller Hausfund! Danke, Random. Hab einen guten, erfreulichen Tag! 🌟🔥🌟

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          1. Ja, ich denke das ist ein gewaltiger Spagat, der eben oft nur bedingt gelingt: sich auf der einen Seite in einer geistigen Welt zu bewegen, die so unglaubliche Werke möglich macht – und auf der anderen Seite in der „normalen“ Welt als halbwegs genießbarer Mensch zu funktionieren.
            Oft ist es dann ausschlaggebend, welcher Seite man zuerst begegnet. Trifft man zuerst auf den Schatten, kann dies so abschreckend wirken, dass man sich gar nicht mehr auf die Suche nach der lichtvollen Seite macht. Hat man dagegen zunächst das Licht kennen gelernt, lässt sich der Schatten leichter verkraften.
            In Wagners Musik finde ich Momente, die nicht nur rein musikalisch faszinierend sind – sondern es gibt da bisweilen etwas, das mir wie ein „heiliger Klangraum“ erscheint.
            Auch dir einen herzerfreuenden Tag. 😊

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            1. Licht und Schatten sind in der Tat rätselhafte Phänomene. Und lichtvolle erste Erfahrungen geben Kraft, auch die dunklen, schmerzhaften auf sich zu nehmen. Dass jemand mit frühen dunklen Erfahrungen vielleicht in seinem Leben nicht mehr die Kurve kriegt, trifft man auch immer wieder an. Aber es bleibt dabei ein Rätsel, wie einige so oder so das Licht nie aus den Augen verlieren. Auch die Behauptung, wo viel Licht ist, ist viel Schatten gibt allem wieder ein Fragezeichen. Ob das wohl echt immer stimmt??
              Ja, diesen weiten Klangraum erlebe ich bei Wagners Ouvertüren immer wieder. 😊

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              1. Es sind rätselhafte Phänomene. Und diese Gleichung „viel Licht – viel Schatten“ stimmt nach meiner Erfahrung oft nicht. Sowohl in die eine wie in die andere Richtung. Das lehrt einen (unter anderem) auch, nicht vorschnell über andere zu Urteilen – denn wir kennen ihren Hintergrund, ihre Voraussetzungen und vor allem ihr Innenleben nicht. Hilfreicher ist es, die eigene Lichterfüllung zu mehren. 🌟

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                1. Dein letzter Satz kommt mir sehr weise vor. :) Und hier zum Feuer passt ergänzend noch: Finden wir doch selbst etwas, wofür wir brennen! 😀 Danke, Random!
                  Kommst du denn noch vor lauter Schnee aus dem Haus? Hier müssen wir ständig nachschippen, aber es ist überall zauberhaft.

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                  1. Ja, das scheint mir auch essentiell, dass man das innere Feuer immer wieder nährt und nicht einfach zuschaut, wie es erlischt und alles erkaltet.
                    Heute ist Ruhetag, und es gab sogar sonnige Glitzermomente. Aber die letzten Tage war es zusätzlich zum Schneefall auch stürmisch – bei mir hat es sogar durch die geschloßenen Fensterläden geschneit. 😀

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                    1. Oh, hoppla! 😀
                      Ja, ich glaube, es gibt für jeden genug Nahrung und für jeden seine. Eine ist wohl „Be-geisterung“.
                      So hoch wie heute hat sich hier der Schnee lange nicht mehr gesetzt! So ein Tag hat etwas ganz, ganz Besonderes für mich. Liebe Abendgrüße, Petra

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  3. Ich füge hier nun einfach mal noch den musikalischen Link ein (das lässt sich ja auch löschen, falls es dir unpassend erscheint). Eben weil das erste Bild so schön dieses „…umlodre mir feurig den Fels…“ darstellt. Die Musik passt für mein Empfinden letztlich zu beiden Bildern:

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      1. Die Walküre gehört als Teil II zum „Ring des Nibelungen“. In diesem Ausschnitt ist die Schlussszene zu hören. Besonders in dieser Aufnahme unter der Leitung von Pierre Boulez kommt dieser „Feuergeist-Charakter“ besonders schön zum Ausdruck (weshalb es mir hier passend erschien). 🙂

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  4. Pingback: Alltag 4 |

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