Die Sache mit den Haken/The thing with the hooks*

In 2 Gärten in unserer Nachbarschaft  steht je ein Haken ohne jegliche Funktion, einfach mit dem Haken nach oben. Da gehe ich nicht vorbei ohne noch mal hinzuschaun. Auch Fotos habe ich von ihnen gemacht und sie danach digital bearbeitet. Eigentlich für ein lustiges Video, aber ich komme einfach nicht dazu. Und diese Haken warten schon lange auf ihren Auftritt! Jetzt aber mal Bühne frei für sie! :

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In two gardens of our neighbourhood there’s a hook just standing there and looking into the sky. When passing I always have a look at them. I’ve taken some photos, too, and transformed them digitally. I thought of a funny video, but there hasn’t been enough time for it. And these hooks have still been waiting for their show for a long time. So now stage free for them!

(Mit einem Klick drauf seht Ihr die Haken größer auf Schwarz/With a click on them you can see the hooks bigger on black: )

 

 

 

 

 

34 Antworten auf “Die Sache mit den Haken/The thing with the hooks*”

    1. Sie sehen nicht wie ein Gebrauchsgegenstand aus sondern eher wie eine absichtlich Form gewordene kreative Idee . Sie stehen einfach nur ganz allein da, auffällig erst beim näheren Hinschaun. Mit dem Hauch von Kunst . Hab Dank für deine aufgeschlossene Rückmeldung. Liebe Grüße, Petra

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    1. 😀 Gute Frage! Der Spruch kam mir einfach so. Es ist ja schließlich ein Beitrag über Haken. Aber diese Haken kamen mir jetzt auch wieder in den Sinn, wo ich einen neuen Computer konfiguriert habe (eigenwillig, aber doch leicht überfordert mit allem, was da folgt) , alte Software nicht mehr geht, in neue eingearbeitet werden muss, neue Anschaffungen dafür und immer wieder die Frage: wie weit werden wir eigentlich manipuliert? Immer wieder mitzugehen, weil alles schneller und effektiver wird, das Alte zwar noch funktioniert, sich auch die Arbeitsschritte eingespielt haben, aber man wird einfach abgehängt, weil man Eigenes, Älteres gar nicht mehr aufrufen oder abspielen kann etc
      Andererseits genieße ich das Neue aber auch und muss wohl wieder viel, viel Neues dazu lernen. :)Danke für’s Interesse! LG Petra

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  1. Speziell das letzte Bild erinnert mich irgendwie auch an „weidende“ Flamingos.
    Faszinierend finde ich, dass diese Haken zwar starr, aber doch voller Bewegung sind. Zum einen sind sie spiralförmig gedreht – und zum anderen ist da die gebogene Spitze. Auch wenn der Haken unbeweglich verankert ist, dreht und wendet sich alles. Vielleicht ist er ein Symbol für die Entwicklung vom Ausrufe- zum Fragezeichen? Das Ausrufezeichen sagt: So ist es! (und nicht selten in der Bedeutung: so und NICHT ANDERS). Das Fragezeichen sagt: Es könnte auch anders sein. Vielleicht ist es so UND anders? Es erinnert allerdings auch an die Ziffer 2. Zweifel (wo ist der Haken?) – bis hin zum Verzweifeln.

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  2. Na, du kommst auf originelle Ideen! 😃 Flamingos, ja! Aber vom Ausruf-zum Fragezeichen??? Tolle Assoziation! Auch in der Gedankenführung! Aber schau dir doch mal die „Körperhaltung“ dieser Haken an. Von geradlinigen Ausrufezeichen kaum eine Spur, eher schwankend, gerne im Haufen, Halt suchend?, einige hakelnd. 🤓 Und die 2 !? Ist doch so schön wie der Schwan,! eine halbe Unendlichkeit (8)! Melodie! Tanz!!!
    Na ja, ganz so ernst nehme ich die Haken nicht, vor allem jetzt, wo ich gerade meinen Drucker wieder flott gemacht habe und ihn bis zur Verzweiflung (Oh, also doch!) auseinandergenommen hatte. Jedenfalls hab lieben Dank für deine tiefgründige Interpretation🐻 Petra

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    1. Die Reminiszenz ans Ausrufezeichen sehe ich bei diesen Haken darin, dass sie unbeweglich an ihrem Platz stehen. Dass sie also, ganz ausrufezeichnerisch, auf ihrem Stand-Punkt be-/ver-harren.
      Die 2 ist schön. Sie birgt in sich das Geschenk der Alternativen, bringt aber auch den Zweifel ins Spiel. Auch der Haken ist ambivalent. Man kann damit jemanden retten bzw. etwas bergen. Aber er hat auch eine heimtückische Seite (wie etwa der Angelhaken).

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  3. Ja, das sind schöne Assoziationen und Gedankengänge, die ich auch nachvollziehen kann. Sie sind allerdings dieses Mal nicht meine. Es ist für mich aber voll okay, weil es schön ist, davon erfahren zu können und sich da so gut einzufühlen, wie es eben geht. Das paradoxe „sowohl als auch“ wie beim Haken ist ja ein Phänomen, das sich oft findet, wahrscheinlich ist es sogar ein Grundprinzip?
    Hab einen harmonischen, klangvollen Abend. :)

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    1. Oh, noch eine ganz andere Assoziation! Wieder eine ambivalente. Sie weckt Assoziationen von einem poetischen Tanz im Flug, ist aber für die Fische gefährlich. Danke, dass du uns das mitgeteilt hast! . Du bist aber keine Fliegenfischerin, oder doch? Herzlich, Petra

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      1. Weder Fliegen noch Fliegenfischen kann ich einen Flügel oder eine Schuppe krümmen .
        Ich habe nur den Roman „Aus der Mitte entspringt ein Fluß“ von Norman Maclean sehr gern gelesen und Ted Hughes hat in seinem kleinen Buch „Der Rüssel“ eine amüsante Geschichte über den Aal und den Haken verfaßt und das führte dann zu meinem Kommentar -:))
        Dir einen lieben Schmunzelgruß zurück, Karin

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        1. Ja, ich habe auch gleich an den Film gedacht und fand diese Assoziation erst einmal voll poetisch :) Einen Schmunzelgruß habe ich hier noch nie bekommen. Da schick ich dir doch auch gleich einen!

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  4. Diesen Eintrag und den Kommentarstrang habe ich sehr genossen. Ich liebe ja solche anscheinend nutzlosen Dinge, die „einen Hauch von Kunst“ haben und in deinen Bearbeitungen zu einem tüchtigen Kunstwind anschwellen, der das Schilf zum Schwanken und Rauschen bringt. Das Merkwürdige ist, dass dieser Haken in seinem schlanken Leib viele viele Ösen integriert hat. Oder sind es nur Verdickungen, die noch keine Ösen geworden sind?
    Hier verhaken sich meine Gedanken mit denen von Random. Unvollendetes deutet sich an. Übergangsmäßiges von der Eins zur Zwei, die, sich übereinander legend und ineinander verhakend, die Ehe eingehen, um die nächste Generation von Haken zu zeugen. Falls es denn klappt.

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    1. Okay, ich gewöhne mich dran, dass Interpretationen entstehen, die so verschieden von meinen sind. Da der Haken selbst ja auch nicht mein Werk ist, wäre es hier besonders vermessen zu glauben, ich hab hier die „richtige“ Assoziation. Hier ist sie: Mir kam gleich, als ich ihn sah: „Oh, da hakt sich jemand in den Himmel ein!“ (Gottvertrauen) und später einmal: Hakt in die Luft und die Luft, sie hält (frei nach Hilde Domin) (Urvertrauen) Tja, so anders kann man sehen! Zusammen sehen wir aber mehr! Deswegen hab lieben Dank für dein schönes Feedback! Ganz herzlich, Petra

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  5. Ich denke an einen Rettungshaken, der einen auffängt! Die ersten 5 gefallen mir ganz besonders!
    Aufjedenfall sind das sehr gelungene Bearbeitungen, die viel Raum für Interpretationen lassen!

    Und ich sehe, ich muss regelmäßig bei Dir reinschauen, da gibt’s viel interessantes zu entdecken!

    Liebe Grüße Babsi

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    1. Ja, einene Rettungshaken hatten wir noch nicht ;) Na, ich freu mich auf deine Besuche und bedanke mich ganz herzlich für alle heute! hat mich sehr gefreut! Liebe Grüße zurück, Petra

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