Sogar ich eher unmusikalische Person höre es hier klingen. Faszinierend wie du diesen Effekt hingekriegt hast, ich schaue intensiv und hoffe ich komme dahinter …….
Das ist nun allerdings sehr beeindruckend, wie sich mit Farbe ein optisches Orchesterwerk zaubern lässt. Hier sind nun wirklich alle Register und Klangfarben reichlich vertreten. Da müsste man wohl bei Komponisten wie Bruckner, Mahler, Ravel oder Bartók (um einige typische Vertreter zu nennen) lauschen, um hier ein akustisches Pendant zu finden.
Bemerkenswert finde ich hier auch das Verhältnis der beiden Orchesterstücke zueinander. Das Titelbild wirkt auf mich wie eine sinfonische Dichtung. Das größere Bild erinnert mich dann eher an eine Sinfonie. Die Musik der ursprünglichen Dichtung hat darin ihren Platz gefunden – allerdings wurde sie, im Interesse eines nun größeren und komplexeren Ganzen, teilweise etwas anders instrumentiert. Auch wenn die Verwandtschaft (naturgemäß) gegeben ist, präsentiert sich der Charakter der beiden Bilder doch recht unterschiedlich. Irgendwie begegnen mir in beiden Bildern Himmel und Erde. Aber im Titelbild eher aus irdischer Perspektive, während im finalen Bild eher eine kosmische Perspektive erkennbar ist. Da zeigt sich auch wieder, wie wertvoll es ist, wenn eben mit heutigen Mitteln die „Vorstufe“ auch erhalten bleibt (das war ja in früheren Zeiten sozusagen ein Privileg der Musik gegenüber der Malerei).
Was für eine herrliche, zustimmende Resonanz! Und was für ein wunderbares Kompliiment allein schon in deinen ersten beiden Sätzen! Ich freue mich sehr darüber! ☺️
Ja, mit dem Titel „symphonisch“ habe ich mich auf keinen Komponisten festgelegt; denn eine bestimmte, ganze Symphonie auf einem Bild wäre ja wohl eher unmöglich. Und trotzdem habe ich zu/mit Mahlers erster Symphonie gemalt. 🙂Das „Verhältnis der beiden Orchesterstücke“ wie „sinfonische Dichtung“ und „Sinfonie“ hast du ganz großartig interpretiert! Auch irdische und kosmische Perspektive passen für mich voll zum Bild und meinem Erleben von Mahlers Musik. Das „frühere Privileg der Musik“ ist mir so noch gar nicht so aufgefallen!
Was hab ich doch für Glück, so einen klugen, sprachgewandten „Interpreten“ meiner Bilder in dir zu finden! 🏆
🙂
Es hat für mich auch seinen ganz besonderen Reiz, dass hier ein „optischer Orchesterklang“ zu entdecken ist, der nicht an einem bestimmten Werk festgemacht ist. Auch wenn Mahler hier eben natürlich gewiss nicht fremd wirkt.
Mich fasziniert es sehr, welche unterschiedlichen Aspekte (bei allen Gemeinsamkeiten) sich zwischen Musik und Malerei im kreativen Prozess zeigen. Die Malerei hat ja ihrerseits auch ihre „Privilegien“- beispielsweise, dass man immer sofort sieht, was man hat. Der Komponist dagegen „hört“ sein Werk erstmal nur in seiner Vorstellung.
Mit einem herzlichen Abendgruß 🐻
Ja, da bin ich auch sehr froh, dass dich das so fasziniert. Und ich freue mich außerordentlich, dass sich hier auch unter anderen Internetkontakten ganz offensichtlich ein Mitschwingen zeigt, das mir rundum guttut und das ich so intensiv im „richtigen“ Leben seltener finde. Ich brauche es nicht unbedingt. Das schöpferische Erlebnis genügt sich selbst. Und ja, die Malerei davon ist auch später noch präsent, während so manche Melodie einfach verklingt, was man mit den modernen Errungenschaften allerdings auch eher verhindern kann. z.B. mit Mitsingen und es gleich aufnehmen. ;) Jetzt geht der Malprozess auch gar nicht mehr so durch Kopf, Analyse und Worte,- das hab ich ja nun schon mehrmals angedeutet,- sondern ganzheitlich von Musik zu Malerei. Die anschließenden Kommentare sind dann schon eine stark bereichernde Resonanz!!!! Hörst du denn manchmal Musik in deiner „Vorstellung“? Bei mir gibt’s schon auch vorbeiziehende Bilder in einer Farbpracht, die ich überhaupt nicht wiedergeben kann. Liebe Grüße und hab’s gut heute, Petra 🐻
Es scheint mir schon wichtig, dass eben der schöpferische Prozess seinen eigenen Nährwert hat. Wenn sich – eben beispielsweise im Netz – eine erfreuliche Resonanz zeigt, kann dies sozusagen ein leckerer Nachtisch sein. Aber es wäre wohl wenig empfehlenswert, sich nur von Nachtisch ernähren zu wollen. 😉
Etliche Komponisten haben ja auch manche ihrer Werke gar nie in einer Aufführung erlebt (oder in grausliger Qualität). In dieser Hinsicht ist die Malerei „gnädiger“ – man sieht direkt, was man geschaffen hat.
Ja, es kommt immer wieder vor, dass ich Musik in meiner Vorstellung höre. Manches ist dabei von einer Art, dass ich keine Ahnung habe, wie man das mit irdischen Mitteln wiedergeben könnte. Manchmal sind es auch einfache Melodien, die ich mir dann mit Hilfe des „Mausklaviers“ notiere.
Dir noch einen zauberhaften Abend. 🐻
Lieber Random, das Bild mit dem leckeren Nachtisch ist sehr passend!
Ja, auch daran hab ich noch gar nicht gedacht, dass die Malerei tatsächlich „gnädiger“ sein kann.
Natürlich weiß ich von Beethovens Taubheit, auch dass es letzte Symphonien gab, die erst nach dem Tod gespielt wurden, vielleicht auch Musiker, die erst nach dem Tod überhaupt entdeckt und aufgeführt wurden.
Aber zum Trost: Musik kann auch gnädiger sein, weil sie jedermann anspricht, was man von der Malerei nicht sagen kann.
Dein inneres Musikhören muss so ähnlich wie mein inneres Farbsehen sein und wahrescheinlich kennen wir auch jeweils das andere Phönomen. ;) Ich habe ich nun auch zum ersten Mal von „Mausklavier“ gehört und dazu recherchiert. Hab lieben Dank für all die spannenden Bereicherungen! Herzlich, Petra 🐻
Es ist hier schon alles gesagt worden, liebe Petra. Auch bei mir gabs diesen Wow-Effekt: Der große sinfonische Klang, der eben all das enthält, was Random so klar beschreibt, ist in diesem ja eher winzigen Bild voll wiedergegeben. Mir klingen Ohren und Herz.
Oh, liebe Gerda, ich höre das sehr gerne noch einmal von dir und du findest ja selbst noch persönliche Worte dafür! Dein letzter Satz ist Balsam für meine Seele! Danke! 😊
Wow, das ist einfach bombastisch :-)
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Was freue ich mich, dass das so auf dich wirkt! Hab lieben Dank für diese schöne Rückmeldung!
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Ein Kraftpaket! Vor allem wenn ich mir den Ausschnitt auf Bild eins anschaue. Sehr beeindruckend!
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Wunderbar, diese Resonanz von dir zu bekommen! Herzlichen Dank!
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Sehr gerne.
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😊
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Sogar ich eher unmusikalische Person höre es hier klingen. Faszinierend wie du diesen Effekt hingekriegt hast, ich schaue intensiv und hoffe ich komme dahinter …….
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Oh, das ist eine ganz besonders schöne Resonanz von dir! DANKE!
Solltest du dahinter kommen, sag’s mir, ja? ;)
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Da strahlt’s aber fantastisch! :-)
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Oh ja! 😃 Danke, lieber Lu!
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De nada ☀️🌟😊
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🦋🦋🦋
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Wie schön … 🎵🎶🎵🎶🎵🐦
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❄️🎹❄️
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Lächel…
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Wunderschön, der Klang und Schwung von Farben und Linien – hoffnungsfrohe Bilder hast du gestaltet, liebe Petra.
Herzliche Grüße
Ulli
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Schön,, diesen Kommentar von dir zu bekommen! Hab lieben Dank! Herzlich, Petra
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Das ist nun allerdings sehr beeindruckend, wie sich mit Farbe ein optisches Orchesterwerk zaubern lässt. Hier sind nun wirklich alle Register und Klangfarben reichlich vertreten. Da müsste man wohl bei Komponisten wie Bruckner, Mahler, Ravel oder Bartók (um einige typische Vertreter zu nennen) lauschen, um hier ein akustisches Pendant zu finden.
Bemerkenswert finde ich hier auch das Verhältnis der beiden Orchesterstücke zueinander. Das Titelbild wirkt auf mich wie eine sinfonische Dichtung. Das größere Bild erinnert mich dann eher an eine Sinfonie. Die Musik der ursprünglichen Dichtung hat darin ihren Platz gefunden – allerdings wurde sie, im Interesse eines nun größeren und komplexeren Ganzen, teilweise etwas anders instrumentiert. Auch wenn die Verwandtschaft (naturgemäß) gegeben ist, präsentiert sich der Charakter der beiden Bilder doch recht unterschiedlich. Irgendwie begegnen mir in beiden Bildern Himmel und Erde. Aber im Titelbild eher aus irdischer Perspektive, während im finalen Bild eher eine kosmische Perspektive erkennbar ist. Da zeigt sich auch wieder, wie wertvoll es ist, wenn eben mit heutigen Mitteln die „Vorstufe“ auch erhalten bleibt (das war ja in früheren Zeiten sozusagen ein Privileg der Musik gegenüber der Malerei).
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Was für eine herrliche, zustimmende Resonanz! Und was für ein wunderbares Kompliiment allein schon in deinen ersten beiden Sätzen! Ich freue mich sehr darüber! ☺️
Ja, mit dem Titel „symphonisch“ habe ich mich auf keinen Komponisten festgelegt; denn eine bestimmte, ganze Symphonie auf einem Bild wäre ja wohl eher unmöglich. Und trotzdem habe ich zu/mit Mahlers erster Symphonie gemalt. 🙂Das „Verhältnis der beiden Orchesterstücke“ wie „sinfonische Dichtung“ und „Sinfonie“ hast du ganz großartig interpretiert! Auch irdische und kosmische Perspektive passen für mich voll zum Bild und meinem Erleben von Mahlers Musik. Das „frühere Privileg der Musik“ ist mir so noch gar nicht so aufgefallen!
Was hab ich doch für Glück, so einen klugen, sprachgewandten „Interpreten“ meiner Bilder in dir zu finden! 🏆
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🙂
Es hat für mich auch seinen ganz besonderen Reiz, dass hier ein „optischer Orchesterklang“ zu entdecken ist, der nicht an einem bestimmten Werk festgemacht ist. Auch wenn Mahler hier eben natürlich gewiss nicht fremd wirkt.
Mich fasziniert es sehr, welche unterschiedlichen Aspekte (bei allen Gemeinsamkeiten) sich zwischen Musik und Malerei im kreativen Prozess zeigen. Die Malerei hat ja ihrerseits auch ihre „Privilegien“- beispielsweise, dass man immer sofort sieht, was man hat. Der Komponist dagegen „hört“ sein Werk erstmal nur in seiner Vorstellung.
Mit einem herzlichen Abendgruß 🐻
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Ja, da bin ich auch sehr froh, dass dich das so fasziniert. Und ich freue mich außerordentlich, dass sich hier auch unter anderen Internetkontakten ganz offensichtlich ein Mitschwingen zeigt, das mir rundum guttut und das ich so intensiv im „richtigen“ Leben seltener finde. Ich brauche es nicht unbedingt. Das schöpferische Erlebnis genügt sich selbst. Und ja, die Malerei davon ist auch später noch präsent, während so manche Melodie einfach verklingt, was man mit den modernen Errungenschaften allerdings auch eher verhindern kann. z.B. mit Mitsingen und es gleich aufnehmen. ;) Jetzt geht der Malprozess auch gar nicht mehr so durch Kopf, Analyse und Worte,- das hab ich ja nun schon mehrmals angedeutet,- sondern ganzheitlich von Musik zu Malerei. Die anschließenden Kommentare sind dann schon eine stark bereichernde Resonanz!!!! Hörst du denn manchmal Musik in deiner „Vorstellung“? Bei mir gibt’s schon auch vorbeiziehende Bilder in einer Farbpracht, die ich überhaupt nicht wiedergeben kann. Liebe Grüße und hab’s gut heute, Petra 🐻
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Es scheint mir schon wichtig, dass eben der schöpferische Prozess seinen eigenen Nährwert hat. Wenn sich – eben beispielsweise im Netz – eine erfreuliche Resonanz zeigt, kann dies sozusagen ein leckerer Nachtisch sein. Aber es wäre wohl wenig empfehlenswert, sich nur von Nachtisch ernähren zu wollen. 😉
Etliche Komponisten haben ja auch manche ihrer Werke gar nie in einer Aufführung erlebt (oder in grausliger Qualität). In dieser Hinsicht ist die Malerei „gnädiger“ – man sieht direkt, was man geschaffen hat.
Ja, es kommt immer wieder vor, dass ich Musik in meiner Vorstellung höre. Manches ist dabei von einer Art, dass ich keine Ahnung habe, wie man das mit irdischen Mitteln wiedergeben könnte. Manchmal sind es auch einfache Melodien, die ich mir dann mit Hilfe des „Mausklaviers“ notiere.
Dir noch einen zauberhaften Abend. 🐻
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Lieber Random, das Bild mit dem leckeren Nachtisch ist sehr passend!
Ja, auch daran hab ich noch gar nicht gedacht, dass die Malerei tatsächlich „gnädiger“ sein kann.
Natürlich weiß ich von Beethovens Taubheit, auch dass es letzte Symphonien gab, die erst nach dem Tod gespielt wurden, vielleicht auch Musiker, die erst nach dem Tod überhaupt entdeckt und aufgeführt wurden.
Aber zum Trost: Musik kann auch gnädiger sein, weil sie jedermann anspricht, was man von der Malerei nicht sagen kann.
Dein inneres Musikhören muss so ähnlich wie mein inneres Farbsehen sein und wahrescheinlich kennen wir auch jeweils das andere Phönomen. ;) Ich habe ich nun auch zum ersten Mal von „Mausklavier“ gehört und dazu recherchiert. Hab lieben Dank für all die spannenden Bereicherungen! Herzlich, Petra 🐻
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Es ist hier schon alles gesagt worden, liebe Petra. Auch bei mir gabs diesen Wow-Effekt: Der große sinfonische Klang, der eben all das enthält, was Random so klar beschreibt, ist in diesem ja eher winzigen Bild voll wiedergegeben. Mir klingen Ohren und Herz.
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Oh, liebe Gerda, ich höre das sehr gerne noch einmal von dir und du findest ja selbst noch persönliche Worte dafür! Dein letzter Satz ist Balsam für meine Seele! Danke! 😊
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Wunderbare Farben und ein Bild zum Verweilen und Genießen.
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So schön , das zu lesen ! Hab lieben Dank, Priska
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