Ihr könnt in meinem vorletzten Beitrag „Im Netz“ bereits das gleichnamige Bild sehen und dort auch in den Kommentaren Gedankenfutter dazu finden. Aus dem Bild entstand die digitale Serie „Ins Netz gegangen“. Hier zeige ich Euch heute 2 Bilder dazu :
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You can see a painting about life in the net in one of my latest posts In the net and read about the topic there, in the comments, too. A digital series has developed from it. Here are 2 of the images:

©️Petra Pawlofsky/ PPawlo 2019
Was sind Eure Assoziationen? Was glaubt Ihr, ist st da denn bloß geschehen? /
What are your associations? What has happened in your opinion?
Beim ersten Bild stellt sich für mich die netztypische Ambivalenz ein. Es hat für mich primär mit Eintauchen zu tun. Vielleicht gar ein Eintauchen ins Netz des Lebens. Sich mit ganz elementaren Fragen des Daseins auseinandersetzen. Die einen können sich dabei auf ihr eigenes Licht (vielleicht Sinnbild einer stabilen Verankerung im Selbst) verlassen, während die anderen verloren wirken. Vielleicht überfordert mit der Frage: wer oder was ist eigentlich „ICH,“ wenn alles Leben vernetzt ist?
Das zweite Bild kündet für mich von Untergang. Obwohl die Gestalten vor dem Hintergrund hell wirken, sind es keine Lichtgestalten. Für mich wirken sie wie Menschen, die aus einem Netz, das eigentlich hätte Sicherheit bieten sollen, gefallen und untergegangen sind.
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😊
Hab lieben Dank für deine hochkarätige Resonanz! Deine Assoziationen sind wieder sehr interessant und viel nachvollziehbares Gedankenfutter für mich! Zu deinem Gedankengang könnte ich mir tatsächlich vorstellen, dass die „Unsicheren“ im Netz sich auch eher manipulieren lassen und zerstörerischeren Spuren folgen als die Selbstsicheren, die tief in sich verankert sind und darin ihren eigenen Weg gehen. In einem Netz kann man auch eingeengt und gefangen sein oder sich so fühlen und in der Enge ersticken. Das könnte dann zum 2. Bild passen. Viel Freude in deinem Lebensnetz! Du wirst es wohl tänzerisch und singend durchschreiten? 😉
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Ja, wer wenig gefestigt ist, wird wohl leichter den Verlockungen ausgelegter Netze erliegen und sich auch tiefer darin verstricken als jemand mit einem „Ankerplatz im Leben.“
Auch die Enge kann beispielsweise bei sozialen Netzen vorkommen. Etwa Familien oder Dorfgemeinschaften. Solche Netze haben dann oft eine gute Tragfähigkeit – aber für jene, die da nicht heimisch werden, wirken sie beengend und erstickend.
Wenn alles einigermaßen passt, stimmt „tänzerisch und singend“ durchaus. 😀
Mit einem klangvollen Nachmittagsgruß 🐻
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Der Ausdruck „ausgelegte Netze“ passt hier in diesem Kontext ganz besonders, weil ich das mit der Absicht des Einfangens verknüpfe. Und etwas davon wollte ich auch in diesem Bild andeuten. Und der nötige Ankerplatz ist auch ein überzeugendes Bild. Tanz und Gesang können ja auch ein Ankerplatz sein und wenn es manchmal nur in die Richtung geht „Ich pfeif dir was“ . 😀
Dir wieder einen erholsamen Tagesausklang. Herzlich, Petra 🐻
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Mir fällt sofort die Seenotrettung ein…🥴
Liebe Grüße. Birgit
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Klasse! Das ist so naheliegend und ich habe gar nicht daran gedacht! Da sehe ich mal wieder, wie ein Bild im Austausch mit Betrachtern noch beredter und lebendiger wird! Dank dafür!
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Die Spinne, die Inhaberin des Netzes ist (noch) nicht zu sehen
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Oh ja, das ist ausschlaggebend! Vielleicht überlasse ich das der Vieldeutigkeit halber der Phantasie? Danke für diesen kessen, klugen Einwand!
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Die Jungen begrüßen die Netzwelt, die Alten fliehen davor, es ist ihnen unheimlich!🤔🤗🙋♀️
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Auch das wäre ja eine gut denkbare Möglichkeit ! Danke für diese Assoziation, liebe Babsi! 🙂
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🤗😉😊 Liebe Grüße Petra!🙋♀️
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🙂
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Ist es Haltlosigkeit, vielleicht auch vergebliche Flucht? Oder purzeln die drei beim gemeinsamen Trampolinspringen übereinander? Sind die beiden links Suchende oder Lichtbringer? Sie scheinen erstaunt zu sein über da was sie sehen.
Vielleicht sind es Wissende, die aus Pllatons wahrer Welt herabgestiegen sind und nun verblüfft den Spielen der Schatten zuschauen … Der Deutungen gibt es zahllose. Das erste Bild finde ich ästhetisch besonders ansprechend.
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Was für neue, voll unterschiedliche Facetten sich da auftun! Das freut mich sehr! Traurige, lustige, phantasiereiche. Sie könnten zu neuen Bildern inspirieren. Dank dafür, Gerda 😃
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