(Ich füge diesen Beitrag meinem Projekt „Aus meinem Atelier“ hinzu/I’m adding this post to my project „From my studio„)

Und so entstand es :/And that’s how it developed:
1 Beginnen /Beginning
2-5 Auf dem Computer als Möglichkeiten ausprobieren / Just try on the laptop what might be possible
6 Fertig/ Finished
Mit einem Klick drauf seht Ihr die Bilder größer:
In den Anfängen Möglichkeit 1 Möglichkeit 2 Möglichkeit 3 Möglichkeit 4 Fertig
Die Dynamik dieses mehrgesichtigen Bildes passt wirklich ganz ausgezeichnet zum Stichwort „loslegen.“ Diese Dynamik ist bereits ganz ausgeprägt in den Anfängen vorhanden. Kraftvolle Farben. Schwungvolle Formen. Irgendwie hat das für mich die Energie einer kosmischen Kinderstube. Neue Welten können hier entstehen. Und genau das tun sie auch. Denn ich sehe die Möglichkeiten hier nicht mit Konjunktiv – in dem Sinne, das eines oder das andere entstehen könnte, wenn man denn wollte. Nein, verschiedene Möglichkeiten sind verwirklicht. Und „fertig“ bedeutet für mein Verständnis hier, dass man sich für eine bestimmte Er-Lebens-Welt entschieden hat, in der man sich bewusst aufhalten möchte. Eine faszinierende Welt, mit einer elementaren Kraft, die aber doch sanft und harmonisch wirkt.
Schön finde ich, wie die anderen Varianten hier als Möglichkeiten bestehen bleiben. Genau so, wie es ja auch im Leben wahrscheinlich immer ein Mehr an Möglichkeiten gibt…
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Morgen mehr 🙂
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Hab lieben Dank für deine brilliante Resonanz!
Ja, es war echt ein „Loslegen“. Hab ich doch einfach alles stehen und liegen gelassen und los ging’s! Schön, wenn das auch so rüberkommt!
„Einfach beginnen“, ist ja oft ein Zauberwort. Das kennst du wohl auch? Es ist wie eine Initialzündung und alles Weitere entwickelt sich wie von selbst. Da braucht’s oft auch nicht den Laptop zwischendurch.😃 Aber dieses Mal habe ich immer wieder fotografiert und in einer Trockenpause dort die weiteren Möglichkeiten ausprobiert. Ja, sie bestehen also weiterhin und könnten ja auch ausgedruckt werden!
Dein Vergleich mit den Möglichkeiten des Lebens gefällt mir auch ! Ich sehe das Leben wie eine reich gedeckte Tafel, die viele köstliche Möglichkeiten anbietet. Aber von allem können wir gar nicht probieren oder es gar auskosten ! Liebe Grüße für einen möglichst erfüllten Tag, Petra
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„Einfach beginnen“ ist in der Tat so etwas wie eine Zauberformel. Eine Schleuse wird geöffnet – und man weiß noch gar nicht, was wann wie dabei herauskommen wird. Manches entwickelt sich sehr rasch – fast so, wie ein Schmetterling aus der Puppe schlüpft. Und anderes entwickelt sich in Phasen und braucht auch Ruhezeiten. Ei – Raupe – Puppe – Schmetterling, um bei diesem Bild zu bleiben.
Ja, der Umgang mit den Möglichkeiten ist sehr bedeutungsvoll im Leben. Eben, weil man von den vielen Möglichkeiten gar nicht wirklich was hat, solange man sich nicht entscheidet – was halt eben auch bedeutet, dass man andere Möglichkeiten sausen lässt. Man kann auf dem Lebensweg immer mal wieder die Richtung ändern. Aber der einzelne Schritt ist immer nur in eine Richtung möglich.
Mit einem herzlichen Gruß zum magischen Tag 🐻
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Mit dir landet man wohl immer bei den wichtigsten, tiefen Lebensthemen, oder?😅Das schätze ich allerdings auch sehr. Also wieder einmal lieben Dank!
Ich kann deine Betrachtungen nur bestätigen.
Das Thema ist aber auch echt schwierig. Wie viele Menschen kenne ich, die später einer Entscheidung nachjammern. Und auch ich tu das manchmal. Aber ich sag mir dann immer: einmal bin ich inzwischen erfahrener und seh das besser und im Rückblick liegen ja ganz andere Tatsachen auf dem Tisch. Sozusagen entscheidet man sich meist ja für die Katze im Sack 😄
Vielleicht geht es letztendlich eben doch nur um die „rechte, authentische“ Lebenswegrichtung, die allerlel Wendungen, Stümper und Verirrungen mit einschließt?
Hab’s gut übers Wochenende! Liebe Grüße 🐻Petra
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Ja, bei der Art, wie ich mein Netz spinne, gibt es immer wieder diese Querverbindungen zu den großen Themen. ;)
Es gibt im Moment einer Entscheidung immer viele Unbekannte. Die „Katze im Sack“ trifft es sehr genau. Aufgrund der gemachten Erfahrungen würde man sich später vielleicht anders entscheiden. Mir kommt es aber zunehmend so vor, als würden bestimmte Themen einfach zum individuellen Lebenspfad gehören. Und in welcher Reihenfolge man diese Themen er-lebt, spielt letztlich kaum eine Rolle. :)
Dir einen guten Start in die neue Woche. :bear:
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Danke, Random! 🙂
Hier tut sich gerade viel und ich komme leider bei WP kaum nach.
Ja, diese Querverbindungen legen ja auch eine Basis, die meiner Meinung nach das Leben ernster, aber auch leichter macht.
Wir haben alle gemeinsame Themen und Entscheidungen als Menschen und auch ganz individuelle auf unseren einzelnen Lebenspfaden . In unterschiedlicher Reihenfolge. Und was für das Leben gilt, gilt oft auch für die Kunst. Wieder ein weites, weites Feld! 😉 Vielleicht ein anderes Mal mehr! Auch dir eine erfüllte Zeit! 🐻
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Liebe Petra, das ist ja eine sehr spannende Entwicklung! Ein Aus-,nicht nur ein Aufbruch. Aber die Entwicklung geht, wie ich es empfinde nach innen, zum Kern.
Ich habe mir bisher nie klargemacht, dass in der Malerei über einem sehr kräftigen Beginn auch sehr viel Zarteres entstehen kann, wenn man recht deckend arbeitet – eigentlich sollte das ja logisch sein für jemanden, die in der Fotografie mit Ebenen arbeitet, die geschichtet und mit Transparenz versehen werden …
Trotz der energiegeladenen Farbigkeit deiner Endfassung ist sie doch deutlich zurückhaltender als der Beginn. Zu denken, dass alle Zwischenstufen weiterhin darunterliegen und ihre Energie wahrscheinlich durch alle Schichten hindurchsenden, gibt dem Bild eine zusätzliche Dimension. Ob man diese auch spüren würde, wenn du die Zwischenschritte nicht veröffentlicht hättest?
Ein Experiment, das mit diesem Bild nicht mehr durchzuführen wäre, aber mit einem anderen vielleicht, zu dem man nur die anfänglichen Gedanken/Absichten kennen müsste.
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Liebe Ule, was für ein schöner Kommentar! Lieben Dank dafür!
Kräftiger Beginn, zartere Wendung, das ist machbar, aber auch typisch für mich.
Oft muss ich mich erst mal ausmalen und dann erst geht’s an die bewusste Ausgestaltung, das Detail und die feinere Abstimmung. Ich habe dabei auch mit transparentem und mit deckenden Weiß gearbeitet. Zum inneren Kern hin, ja. So kann man ganz verschiedene Ebenen sehn.
Deswegen könnte man davon auch etwas sehen, wenn nur die erste und die fertige Version bekannt wären.
Wenn ich allerdings die „Möglichkeiten“ vergleiche, sind diese schon leichter zu handhaben und werden auch nicht zu dick aufgetragen, weil man den Farbauftrag ja noch viel genauer dosieren kann.
Genau das stand für mich beim Überlegen im Raum: veröffentliche ich nun nur diese beiden Bildversionen oder auch die Überlegungen dazu. Kommt sicher auch mal so . Herzlich, Petra
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Hier sprechen die Versionen vollkommen für sich, ich habe kein erläuterndes Wort vermisst.
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Um so besser!
Also antworte ich nicht mehr so ausführlich für dich. Oder vielleicht sogar gar nicht?
Da wären wir wieder beim „Zunge ab“, wie ich in meinem Beitrag
https://pawlo.wordpress.com/2014/07/10/zunge-ab-oder-sich-uber-die-eigene-kunst-ausern-2/
geschrieben habe.
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Huch! Nee, so war das nicht gemeint, Petra! Ich finde es wunderbar, von Künstlerinnen über ihren Arbeitsprozess zu erfahren (siehe Gerda oder Ulli). Doch wenn Bilder einen erläuternden Kommentar BRAUCHEN, finde ich es schade. In diesem Fall war die Sprache der Bilder beredt genug, in anderen Fällen kann das anders sein.
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