Summary below
(Ulli Gau hatte vor einem Jahr zu ihrem Projekt “ Alltag„ eingeladen. Das sehr lebendige Projekt geht nun zu Ende. Dies ist mein 12. Beitrag dazu:)
Ich möchte diese Beitragsreihe mit einem meiner Lieblingssprüche schließen. Er hat nun schon um die 30 Jahre nichts von seiner Aussagekraft und als eine Zielvorstellung von mir verloren:

Jeder Augenblick
frisch wie der Tau
tief wie der Brunnen,
in dem sich die Sterne spiegeln
und die ganze Ewigkeit darin.
(Karlfried von Dürckheim)
Dazu habe ich das obere Bild (eine digitale Arbeit von einem gemalten Bild) gestaltet. Ich hoffe mal, das erspart mir die Deutungsworte, die beim Zitieren zur Pflicht geworden sind. Leider find ich die Stelle auch nicht mehr in den Büchern, die ich damals von ihm gelesen habe . Und das waren einige. Es ist aus einem meiner Zitatenbüchern, die ich damals geführt habe .
Und das war’s schon für heute! Der Alltag ruft!
SUMMARY
A well where stars reflect
I’d like to finish Ulli Gau’s project „Everyday Life“ with one of my favourite quotes by Karlfried Graf Dürckheim) . Instead of speaking about it I have created a digital work from one of my paintings .
Here’s my translation :
Each moment
as fresh as dew
as deep as a well
where stars reflect
and all eternity in it
(Karlfried von Dürckheim)
Gefällt mir sehr gut als Definition des Alltags
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Das freut mich sehr! Lieben Dank! Herzlich, Petra
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Das erste Bild zieht mich in ganz besonders an. Es ist, als ob ich in ein Auge schauen würde und es zu mich hineinzieht, bis ich das kleine leuchtende Herz im Auge erreiche.
Herzliche Grüße
Serap
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Oh, das ist wunderschön! Damit machst du mir eine große Freude! Danke, Serap!
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Wie schön. Freut mich sehr.
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🌟🦋🌟
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Brunnen beschäftigen mich von Zeit zu Zeit auch immer wieder, nun kommt deine Variante dazu, ein Brunnen in dem sich die Sterne spiegeln. Hab herzlichen Dank, Petra, für das Zitat von Dürckheim und dein wunderbares Bild dazu, ein feiner finaler Beitrag zu meinem Projekt!
Liebe Grüsse
Ulli
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🙂
Der Dank geht an dich zurück, einmal, dass du dir die ganze Arbeit dafür aufgeladen hast und dann für diese Idee, die sich so lebendig gestalten ließ ! Es war auch für mich immer wieder ein interessanter Fixpunkt und eine Herausforderung! Liebe Grüße zurück, Petra
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Das zweite Bild fasziniert mich: wie aus dem Weltengrund ein gemauerter Ring auftaucht, randvoll mit dunkelblauer All-Substanz, auf der ein paar Punkte schwimmen, die womöglich gewaltige Sterne sind. Bald wird der Ring wieder hinabtauchen ins grenzenlose Sein.
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Eine schöne Fantasie, die das Bild da bei dir hervorruft! Danke, Gerda!
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Die digitale Arbeit ist schön.
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Danke, Gerhard!
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Excellent digital art, and the poem ties in nicely. Great post!
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I’m happy to read your nice words! Thanks for your great appreciation!
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Das ist ein feiner Schlusspunkt für diese Reihe. Durch den Einbezug der Sterne wird der Alltag in besonderer Weise zum All-Tag. Und sehr wertvoll finde ich die Idee, eine Vision für den Alltag zu haben. Ein Leitmotiv, sozusagen. Wenn wir ganz ruhig werden, können sich im tiefen Brunnen unserer Seele die Sterne spiegeln, nach denen wir navigieren und unser Lebensschiff sicher steuern können.
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Herzensdank für diesen schönen Kommentar! All-Tag ist ein ansprechendes Wortbild für mich ! Die meisten von uns leben in unserer Gesellschaft ja längst nicht so, dass das oft zur Wirklichkeit wird. Hetze und Angespanntheit durchziehen unseren Tag. Und auch ich drifte immer wieder ab in all das, was es zu „er-ledigen“ gibt. Und schon ist der kostbare Lebensaugenblick vergessen und die Zeit rennt mit unserer Eile davon. Gott sei Dank werden diese achtsamen All-Tag-Momente bei mir immer mehr und das ist wohl eines der Vorteile des bewussten Älterwerdens. Man wird langsamer und muss sich mehr Zeit nehmen. Und die Kunst weckt dafür ja eh auf!
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Wer sich nicht bewusst anders entscheidet, treibt heute in einem Strom des „normalen“ Alltagslebens mit, bei dem weder Zeit noch Raum für Seelen-Ruhe bleiben. Es gehört schon eine gezielte Anstrengung dazu, sich auf die persönlich wesentlichen Dinge zu konzentrieren und aus allem anderen möglichst rauszuhalten. Und es ist auch meine Erfahrung, dass man den Kurs immer wieder korrigieren muss – denn manche Strömungen sind unberechenbar.
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Herzlichen Dank!
Ja, so geht es mir auch.
Ich genieße und brauche immer wieder den Rückzug für mich und meine Kunst. Herzlichen Dank!
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