Faszination Englabörn 2*

(Ich füge diesen Beitrag meinem Projekt „Einfach magisch“ hinzu. Dieses Projekt ist dem Komponisten Johann Johannsson gewidmet und führt zu all meinen Beiträgen über seine Musik)

Das folgende Bild habe ich als Erstes gemalt, um Englabörn etwas näher zu kommen. Es bezieht sich also auf einen ersten Gesamteindruck von Englabörn:

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(I’m adding this post to my project „Simply magic“ It’s dedicated to Johann Johannsson and there you can find all my posts about his music)

This is my first painting approaching Englabörn. It’s like getting a first impression of Englabörn as a whole:

Englabörn 1, Acryl und Kreiden, Leinwand, 40x50cm, 2019

Ihr habt schon eine digitale Variation dazu im letzten Beitrag gesehen. / You’ve already seen a digital variation in the first post of this series.

Was sind wohl Eure Eindrücke oder Assoziationen? /

What are your impressions or associations, I wonder?

(Ein Detail / A detail )

Und hier könnt Ihr dem Klangmagier selbst folgen: Er steht hinten ganz links und beteiligt sich am Musizieren./

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And here you can listen to the composer himself. He can be seen standing in the back and taking part in the concert himself:

Das Stück „Odi et Amo“ hört man am Anfang und Ende der ersten Fassung mit Gesang. Rein musikalisch begleitet es aber auch das ganze elegische Stück.

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This music begins and ends Englabörn with a song and it flows throughout the elegic music variations.

17 Antworten auf “Faszination Englabörn 2*”

  1. Ich sehe Wasser und Eis (schmelzendes) – das grosse Fliessen!
    Du hast mich übrigens mit deiner Faszination angesteckt, schon die ganze Woche höre ich immer mal wieder seine Musik, gerne hätte ich die Zeit, um mit spitzem Bleistift oder auch Buntstiften seinen Klängen auf Papier zu folgen. Bald ist mehr Zeit, dann wenn es draussen kalt und uselig wird (hoffentlich).
    Liebe Grüsse
    Ulli

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    1. Wie gut, von deiner Assoziation zu erfahren!
      Ja, ich habe den Eindruck, dass der Klangmagier der Natur wie eben Eis und Schnee eine maßgebliche Rolle gibt.
      So,so, da zieht er dich auch in den Bann! Er würde sich sicher freuen, denke ich mal. Liebe Grüße, Petra

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  2. Wenn man sich beim Titel „Englabörn“ von Deutungsversuchen in Bezug auf das Theaterstück oder den alltäglichen Sprachgebrauch löst, können sich ja auch völlig neue Ansätze ergeben. Das Bild „Englabörn 1“ weckt beispielsweise in mir die Assoziation, dass Engel über dem Grundton ihres ewigen Seins ihre Erscheinungsformen variieren können. So wären sie denn am Anfang einer neuen Erscheinungsform wie Kinder – reich an Energie und Potenzial, wobei man noch nicht so genau erkennen kann, was daraus wird. In dieser Hinsicht passt die Schwingung des Bildes auch zu den Eindrücken, die ich von der Musik habe. Es gibt Ambivalentes, Abgründiges und Verstörendes – aber in der Summe überwiegen für mich die positiven Energien. Dieser Grundeindruck ist für mein Empfinden nicht nur im Originalbild, sondern auch in den anderen hier gezeigten Bildern vorhanden. Im Titelbild, das ja insofern auch mit der Musik harmoniert, weil aus einem Element etwas Neues (aber doch Verwandtes) entsteht. Und auch beim ganz unten gezeigten Detail, das auf den ersten Blick düsterer wirkt und doch die gesamte Bandbreite der Energien enthält. [Täusche ich mich, oder stammt dieses Detail von „unterwegs“ – also von einer früheren Version des Bildes?]

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    1. Grundton und Erscheinungsform, das ist eine schöne Assoziation, die mir auch nicht ganz fremd ist 😉
      Mir kommen hier die Klänge bestimmter Musikinstrumente wie diese Erscheinungsformen vor.🙂
      Schön, wenn du hier in meinen Bildern Zusammenhänge spürst! Und ja, das letzte Bild kommt von „unterwegs“ auch in einer anderen Erscheinungsform! 😃
      Lass es dir heute gut gehen! Liebe Grüße, Petra

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  3. Liebe Petra, Englabörn 1 scheint mir energievoller, bewegter, auch fröhlicher als die bisher gezeigten Varianten – oder sehe ich das so, weil ich heute so bin? Es ist manchmal gar nicht leicht zu unterscheiden, wie viel von uns selbst in eine Interpretation einfließt.

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    1. Warum wir sehen, was wir sehen, wie sollen wir das erklären können, selbst wenn mehrere Schichten des Unbewussten bewusst geworden sind? Aber es bereichert und weitet mir den Blick, von den unterschiedlichen eigenen Sichtweisen loszukommen und von denen der anderen Betrachter zu erfahren und sich da einzufühlen! Ich danke dir dafür! Hab einen schönen Sonntag! Herzlich, Petra

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      1. Jetzt wollte ich auch hier das von dir verlinkte Video hören/sehen, ich bekomme aber die Fehlermeldung, es sei „nicht mehr verfügbar“. Schade. Aber bei den nächsten Klappt es vielleicht wieder. Ich mache aber erst morgen oder heute Abend weiter.

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          1. Mit dem Link klappt es.
            Diese Musik von Johannsson empfinde ich als verstörend schön, konzentriert und ernst. Durch deine Hinweise habe ich hier für mich etwas entdeckt, das weit über die Betrachtung deines Projekts hinausgeht. Dafür danke ich dir mit Überschwang.
            Ich sehe in deinem Bild mit den Spiegelungen hier durchaus Anklänge an die Musik: die wiederholende Struktur, die Zentrierung auf den letzten dunklen, dennoch gnädig auflösenden Ton zum Beispiel. Auch finde ich es sehr angemessen, wie du die Töne abgedunkelt und gebrochen hast gegenüber der ersten Fassung.
            Ich habe nun das ganze Stück mit allen Variationen gehört, gerade von Odi et Amo gibt es ja sechs verschiedene Variationen, die alle von so bezwingender Kraft sind, sie ist kaum auszuhalten, all diese schwere, sinkenden, in die Tiefe drängende Schönheit, die sich immer wieder zu klarer Höhe aufschwingt und letztlich doch unausweichlich sinkt und sinkt. Musik, die für manche Menschen sicher nicht ungefährlich ist.

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            1. Liebe Ule, Das ist für mich jetzt wunderbar, was du alles in der Musik, aber auch in meinen Bildern wahrnimmst! Was du im letzten Satz sagst, ist auch etwas meine Sorge, so dass ich die Beiträge -ohne es zu „verzuckern“, sondern weil ich es so empfinde- nicht zu sehr mit Herunterziehendem überladen habe. Aber Trostist ja auch diese Schönheit, wie du ja feststellst, die sich einprägt und aufrichtet. Zu lang will ich auch nicht mehr daran verweilen , auch wegen den stark melancholischen Teilen. Das muss sich alles auch erst mehr setzen, bevor es vielleicht später weitergeht. Ganz herzlichen Dank für diese herrliche Resonanz! 🌟 😊🌟

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