Hass und Liebe, eine Annäherung*

Ihr könnt dazu meine Bildreihe in der folgenden Diashow sehen:
(Ich füge diesen Beitrag meinem Projekt „Einfach magisch“ hinzu. Dieses Projekt ist dem Komponisten Johann Johannsson gewidmet und führt zu all meinen Beiträgen über seine Musik)

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Hatred and love. an approach

You can see some digital images from my series about the topic in the following slideshow :

„Hass lähmt das Leben; Liebe befreit es. Hass verwirrt das Leben; Liebe bringt es ins Gleichgewicht. Hass verdunkelt das Leben; Liebe erleuchtet es.“

„Hatred paralyzes life; love releases it. Hatred confuses life; love harmonizes it. Hatred darkens life; love illuminates it.“

―Martin Luther King (- https://gutezitate.com/zitat/143443)

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Niemals in der Welt hört Hass durch Hass auf. Hass hört durch Liebe auf. 

Never hatred ceases by hatred. Hatred ceases by love. (Buddha ?)

Aphorismen


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Liebe und Haß sind die Hörner am selben Stier.

Love and hatred are the horns of the same bull.




Aus China






13 Antworten auf “Hass und Liebe, eine Annäherung*”

    1. Ja, ich stimme dir da zu. Ich ziehe ja auch das „Sowohl als auch“ vor und habe bei meinen Bildern so manches Mal an Yin und Yang gedacht.
      Ein chinesisches Zitat wollte ich noch hinzufügen. Ich hab’s jetzt wieder eingefügt.
      Liebe Grüße, Petra

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  1. ja, an yin und yang musste ich auch denken… vor allem bei deinen bildern – sie sind rund, aber sehr bewegt, wirbelstürmisch ;) und doch… mir spricht am ehesten liebe daraus. aber bestimmt ist das auch so, weil ich grundsätzlich lieber das positive sehe. das mittlere zitat (von buddha?) ist so wahr, genauso wie gewalt niemals durch gewalt beendet werden kann. meine ich jedenfalls. :)
    liebe grüße von diana

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    1. Ich halte das Odi et Amo für eine natürliche Gegebenheit unter uns Menschen. Vielleicht irre ich da , aber ich finde auch, dass etwas mehr Liebe und Brüderlichkeit vieles aufweichen, erhellen, erleichtern und verschönern würde. Es wäre mehr Glück zu spüren. Ist, dass der Hass immer mehr der Liebe Platz macht, nur ein Traum? Lieben Dank und liebe Grüße, Petra

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  2. Eine spannende und vielschichtige Annäherung, die zu verschiedenen Gedankengängen anregt. So etwa zu der Frage, ob Liebe und Hass gleichsam zwei Seiten einer Münze sind. Beispielsweise sind Licht und Dunkelheit ja nicht zwei gegensätzliche Kräfte. Man spricht wohl manchmal sogar von dunklen Mächten. Aber die Dunkelheit ist ja immer abhängig von der Stärke oder eben Schwäche des Lichts. So läge die Vermutung nahe, dass auch Hass keine eigentliche Kraft sei, sondern eben nur eine Abwesenheit der Liebe. Die Bilder sprechen allerdings eine andere Sprache. Stürme und Strudel sind hier zu sehen. Und wer da hineingerissen wird, mag belebenden oder auch vernichtenden Energien ausgesetzt sein. Es gibt aber bei einigen Bildern auch ein ganz besonderes Licht, das von all dem „Strudeligen“ nicht berührt wird. Da regt sich bei mir die Vermutung, dass „Odi et Amo“ sozusagen ein bipolares Leidenschaftspaket ist, das durch eine ganz andere Qualität der Liebe (die wir traditionell wohl eher auf der „englischen Ebene“ ansiedeln) leicht überstrahlt werden kann.
    [Abgesehen von der ästhetischen Wirkung finde ich die Diashow hier auch von der Symbolik her interessant, weil wir hier einen „endlosen“ Kreislauf haben, der sich aber, wenn man nur will, mit Leichtigkeit anhalten lässt.]

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    1. Ja, diese Fragen schwirren mir auch immer noch durch den Kopf. Schwierig, darauf Antworten zu finden. Auch hier ist’s für mich wieder ein Sowohl als Auch. Trotzdem komme ich für mich durch die Beschäftigung damit zu dem Schluss, dass Liebe und Hass zwar wie Licht und Schatten oft zusammenhängen, dass das unserer natürlichen Eigenart als Menschen dazugehört, dass aber durch Bewusstwerdung und Liebe der Hass schwinden kann und dann wie Licht das Dunkel vertreibt. Ich beobachte das in einigen Schicksalen und finde es auch in der menschlichen Geschichte wieder, wenn die Entwicklung positive Bahnen einschlägt (keine Duelle mehr zwischen den Männern, weniger Geschlechterkampf, Freundschaften nach einer gescheiterten Liebe etc, etc) Das habe ich auch ausdrücken wollen in dieser Diashow, die aus einem mir zu sehr YinYangähnlichem Bild (von dem ich dir im letzten Beitrag geschrieben habe und das ich dann doch noch verändert habe: es ist das Beitragsbild ganz oben) und eine Reihe, die eh am Entstehen war, noch weiter ausgeführt habe:es ist eine Geschichte, in der das Licht des Bewusstseins und der Liebe das Dunkel des Hasses erhellt.Der Platz für den Hass wird immer weniger. Eine Utopie? Ein Wunschdenken? Jedenfalls klingt das für mich auch in Johannssons Musik an,spätestens im Odi et Amo am Ende der Variationen. Es ist für mich verrückt, wie auch eben Musik und Malerei, ja die Kunst, Gedanken-und Erlebnisfutter sind und zu mehr Klarheit führen. Klarheit, so weit das überhaupt geht. Auch unser gedankenaustausch hilft mir und inspiriert mich dabei! Lieben Dank dafür! 😊

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      1. Es spricht schon einiges dafür, dass da eine positive Entwicklung stattfindet. Wobei es dabei ja auch immer wieder Rückschläge geben kann und wird. Und auch die eigene Perspektive verändert sich ständig, so dass es schwer fällt, Entwicklungen „neutral“ zu beurteilen. Letztlich kommt es aber so oder so vor allem auf die eigene Entwicklung in diesem Bereich an, die ja dann auch immer weitere Kreise ziehen wird. Das ist nie vergebliche Liebesmüh…
        Für mein Empfinden ist der kreative Ausdruck beispielsweise in Musik und Malerei auch ein ganz wunderbarer Treib-Stoff für die Entwicklung ins Lichtvolle. Denn dadurch kann das, was wir kaum zu ahnen vermögen, gleichsam „dingfest“ gemacht werden. Es nimmt eine Gestalt an, die unser Bewusstsein nach und nach be-greifen kann.
        Dir noch ein inspiriertes Wochenende 🐻

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  3. Du lässt die starken Gegensätze in dieser YinYang-Folge allmählich immer weiter verflachen, liebe Petra. Das lässt sich als Harmonisierung lesen, aber auch als Abschwächen der Energie, eine gewisse Erschöpfung im Kampf der antagonistischen Kräfte. Jede einzelne Stufe hat ihre eigene Schönheit.

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    1. Liebe Ule, das ist eine interessante, gedankenfütternde Feststellung! Lieben Dank! ja, es mag wie Verflachung wirken, weil das Rot der Liebe sich immer mehr ausdehnt und damit vorige Kontraste zunichte macht. Die letzten Bilder habe ich ganz bewusst nicht in strahlenden, gesättigten Farben getaucht, weil es für mich eine Vision ist, die sich , wenn überhaupt, in ferner Zukunft verwirklichen wird oder auf ganz anderer Ebene angelegt und schon präsent ist.
      Und etwas müde bin ich auch, wenn ich daran denke, wieviel glücklicher wir Menschen sein könnten, wenn wir dieses ewige Odi et Amo besser durchschauen und auflösen könnten. Herzlich, Petra

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      1. Ohne das wären die Menschen ganz sicher viel glücklicher; vielleicht nähern wir uns diesem Zustand mit dem Älterwerden an. Aber auf die starken Farben möchte ich trotzdem nicht verzichten: für sich genommen ist auch das milde Licht schön, in der Gegenüberstellung wirkt es ein wenig blass.

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        1. 🙂 Ja, da stimme ich dir in allem zu.
          Vielleicht spielt in meiner Farbwahl ja das Älterwerden rein. Allerdings habe ich für diese digitale Reihe in weiteren Bildern auch ganz starke Farben eingesetzt. In dieser Auswahl und Reihenfolge bin ich eben überzeugt von diesen. Dir einen schönen Sonntag!

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