In English below
Hier seht Ihr heute nun mein 4.und letztes gemaltes Bild zu Johann Johannssons Englabörn. Es geht um den 2.Teil der Aufnahme, die Englabörn Variations und vor allem um das 6. und letzte Odi et Amo (CD Stück 11) :
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Here you can see my last painting inspired by Johann Johannsson’s Englabörn. Once again Odi et Amo , the last piece in the Englabörn Variations:

(Faszination Englabörn 4, Inspiration: Odi et Amo Theatre of Voices Version (11), 40x60cm, Leinwand, Acryl und Ölkreiden, 2019)
Ist nicht alles viel lichtvoller geworden? Da ist der Sopran, dann die weiche Altstimme mit dem nun langsameren Sálfræðingurthema (aus dem 4. Beitrag der Reihe) und der gemischte Chor untermalt das Ganze wie bei Kirchenmusik, meditativ und andächtig. Er schließt wie mit in einem Klostergebet.
Hier drei Details aus dem Bild:
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Hasn’t everything become brighter ? There’s the soprano , then the soft contralto with the slower Sálfræðingurtheme (from the 4th post of this series) and the mixed choir soundtracks it like church music, meditatively and reverently.



Und für die, die noch Zeit und Lust haben, noch die 4. Variation.. Hier meine ich , das zeitlose Engelreich über allem zu spüren, während unser getriebenes Menschenleben davon voll losgelöst stattfindet, ohne dass wir etwas davon bemerken. Wie geht es Euch damit?
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And for those that have still got some time and want to, there’s the 4th variation. I think here you can feel the timeless realm of angels above everything, whereas our driven human lives go on without noticing it. What are your reactions here?
Die Beschäftigung mit Englabörn war für mich sehr bereichernd. Die Musik hat sich für mich bei jedem weiteren Anhören verändert und geöffnet. Dieser Prozess war für mich vor allem bei den Variationen überraschend. Ich musste mich an diese Art von Klang erst einmal gewöhnen. Dass zum Schluss das Erlebnis der Engelwelt so stark wurde, war für mich dann eine herrliche Überraschung. So möchte ich mich auch beim zu jung verstorbenen Klangmagier Johann Johannsson bedanken, mit welchen Schätzen er uns da beschenkt hat!
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It was a very enriching experience to concentrate several weeks on Englabörn. The music opened and changed with every listening.This process was a surprise with the Variations above all. I had to get used to this world of sounds first. That in the end the experience of the realm of angels became so ovewrwhelming, was another surprising experience. So I’d like to thank the late sound magician Johann Johannsson, who died too early, what treasures he has left for us!
(Ich füge diesen Beitrag meinem Projekt „Einfach magisch“ hinzu. Dieses Projekt ist dem Komponisten Johann Johannsson gewidmet und listet alle Beiträge über ihn auf.) /’m adding this post to my project „Simply magic“ It’s dedicated to the composer and musician Johann Johannsson and there you can find all my posts about his music) :
Inspiration : Englabörn (2019)
Hass und Liebe, eine Annäherung*
Englaborn 6: Vorbereitungen/Preparations *
hach, wunderbar! diese bilder haben eine leuchtkraft, sagenhaft!
und ja, die musik ist ganz besonders, sie hat für mich tatsächlich etwas überirdisches.
tolle serie, tolle einblicke, danke fürs teilhaben lassen!
herzliche grüße von diana
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Herzensnahrung für mich! Hab lieben Dank dafür!! Ich danke auch dir für’s Mitmachen Dabeibleiben und Kommentieren! 🌹
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Großartig diese gold-blaue Stimmung, richtig schwebend ….
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😄Dein begeistertes Feedback tut wieder mal gut! Herzlichen Dank, Myriade! 🌻
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Die letzten Bilder im Post sind einfach irre schön! Sie erinnern mich an Landschaftsaufnahmen aus der Luft. Dieses Glitzern wie Eis… Toll!
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Na, dieses Echo freut mich sehr! Herzlichen Dank!
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Eine zauberschöne und faszinierende Krönung der Englabörn-Reihe. Es war zu erwarten, dass sich aus der im letzten Beitrag gezeigten “magischen Knospe” Großartiges entfalten würde. Dennoch übertrifft dieses lichtfrohe Bild recht eigentlich jede Erwartung. Erfüllt von Licht und Leichtigkeit ist da auch eine unglaubliche dynamische Kraft zu spüren. [Eine Kraft, die nicht in Kampf und Krampf pervertiert wird.]
Bemerkenswert finde ich auch das Verhältnis zwischen den Details und dem Gesamtbild. Jedes dieser Details kann als vollwertiges Bild die lichtfrohen Kräfte repräsentieren, die hier am Wirken sind. Man erkennt zwar, dass man nur einen kleinen Teil schaut, und doch wird man auf wundersame Weise des gesamten Zaubers teilhaftig. Auf der anderen Seite weist das Gesamtbild wiederum gleichsam über sich hinaus und lässt erkennen, dass die hier wirkenden Wesen mit ungeahnten lichtfrohen Dimensionen verbunden sind.
Ein schönes Zusammentreffen: heute ist meine CD mit den Englabörn-Variationen bei mir eingetroffen. Denn ich kannte die Variationen bisher nur aus dem Netz. Die Klangmagie klingt ab CD aber einfach doch deutlich beeindruckender und bewegender. So werden Bild und Ton nun zum zaubervollen Fest – speziell die letzte “Odi et Amo” Variation, die ja besonders schön zum Weben und Schweben des hier gezeigten Bildes passt.
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Lieber Random! Du schickst mir so einen trefflichen Kommentar, dass er mir sehr, sehr große Freude bereitet. Und das Bild freut sich mit! 😉
In den letzten Tagen gab es ein paar Stolpersteine in meinem Alltag. Da tut das nun ganz besonders gut. Um so mehr tut es mir Leid, dass ich jetzt erst zum Antworten komme.
Ganz besonders freut es mich, dass du dir eine CD zugelegt hast und Bild und Ton so schön verbinden kannst. Da bin ich unsagbar dankbar, dass du diesen Bezug empfindest. Und dass du das so gut verbinden kannst! Und zu welch herrlichen Schlüssen du kommst! 🌟🌟🌟🌟🌟
Für so manchen ist das ein Buch mit 7 Siegeln. (Möglicherweise ist das sogar eine organische Angelegenheit, dass Gehör und Sehen verschieden weit auseinander sind?? Hab ich mal gehört.)
Gleich kommt der Automechaniker und das Auto bekommt eine neue Batterie…
Herzensdank und liebe Grüße, Petra
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Lieben Dank für dein schönes und erfreuliches Echo auf meinen Kommentar. 😊
Dieses Bild (mit seinen Detail-Variationen) ist für mich echt die Krone einer schönen, spannenden und bereichernden Beitrags-Reihe. Da finde ich es besonders schön, wenn mein Kommentar Schöpferin und Bild erfreut. 🌟
Dank dieser Reihe bin ich eben auch zur Einsicht gekommen, dass die Englabörn-Variationen eine echte Bereicherung ergänzend zur ursprünglichen Englabörn-Musik darstellen. Und die CD kam ja nun zum perfekten Zeitpunkt. 😀
Die Verbindungen zwischen Bild und Ton sind für mich nicht zuletzt deshalb recht gut zugänglich, weil ich genau eine solche Brücke oft verwendet habe, um ein Defizit auszugleichen. So wird die Not zur Tugend. 😉
[Für mich ist es, nebenbei erwähnt, nie ein Problem, wenn eine Antwort ihre Zeit braucht. Und heute war ich eh den ganzen Tag unterwegs und bin erst abends online gegangen.]
Mit einem herzlichen Gruß zum zauberhaften Wochenende. 🐻
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Danke, danke! 😀
Was diese Variationen mit dir machen. würde mich doch sehr interessieren!? Ob sich da bei mehrerem Zuhören auch viel ändert?
Wie auch immer, ich freue mich sehr über diese, deine „Tugend“!
Und dass dir eine schnellere Antwort nicht wichtig ist und ich mir damit ruhig Zeit lassen kann, ist auch prima!
jetzt geht’s endlich ans erste Vogelfüttern; denn hier könnte es bald auch schneien.
Mit einem ganz herzlichen Sonntagsgruß, Petra 🐻
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Für mich ist da sehr vieles in Bewegung geraten – wobei ich das Ausmaß gegenwärtig noch gar nicht wirklich abschätzen kann.
Dies ist auch alles mit deiner Englabörn-Reihe sehr gewachsen. Ich habe mich da viel intensiver reingehört, als dies sonst der Fall gewesen wäre.
Besonders bei der ursprünglichen Englabörn-Musik gab es für mich auch verstörende Momente, was ich aber bei mehrmaligem Anhören gelegt hat. Die Variationen erreichen dann freilich nochmals eine ganz andere Ebene. Hier wird ja auch aus einem Frühwerk ein Spätwerk. Und ich vermute mal, JJ hat auch erkannt, dass die Englabörn-Musik viel mehr Potenzial birgt, als im ursprünglichen Album zu erkennen war.
Besonders dieses letzte „Odi et Amo“ ist ja die absolute Krönung (ganz im Gleichklang mit deinem Bild). Es ist, als öffnete sich die Türe zu einer anderen Welt, während man sich zuvor aufs Schlüssellochgucken beschränkte. Die volle Wirkung wird aber, vermute ich, nur eintreten, wenn man eben durch die gesamte musikalische Reise gegangen ist.
Dir noch einen zauberhaften Sonntagabend 🐻
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Es ist wunderbar zu erfahren, welche Wirkung diese Reihe auf dich ausübt! Ganz lieben Dank!
Und dass die Musik so eingeschlagen hat!!!
Dass sie manchmal verstörend war, ging auch mir so. Die Frage, ob das nicht zu viel und vielleicht auch zu bedrückend für einen Blog wird, stand dabei immer wieder im Raum. Außerdem hab ich immer wieder bedauert, dass ausgerechnet zu einer für dich doch krisenhaften Zeit eine solche Musik bei mir nach intensiver Beschäftigung drängt! Aber ich hatte den Eindruck, du hast gleich anfangs da mehr Licht gesehen als ich, was mich beruhigt hat.
Ebenso wusste ich ja auch nicht, was ich da letztendlich finden und in Farbe und Form umsetzen werde.
Dabei ist für mich allein schon der Gedanke, dass JJ andere befreundete Komponisten in den Variationen stark eingebunden hat, eine Antwort auf sein Odi et Amo.
Denn wer ist schon zu solch einem gemeinsamen schöpferischen Elan, zu solch „Mitmenschlichkeit“ und gegenseitigem Verstehen fähig wie der Mensch. Sicher, die Kehrseite Konkurrenz, Neid und Gerangelei sind mindestens genau so angelegt. Aber in Englabörn überwiegt und siegt letztendlich das positiv Gemeinschaftliche.
Das Schlüsselloch und die Tür passen für mich als Bilder wunderbar. Hatte ich doch auch oft den Eindruck des Menschen in der Höhle, der all das Licht gar nicht sehen oder ertragen kann, schließlich aber den „Aufbruch“oder „Ausbruch“ schafft und auch aushalten kann. Auch für mich war das eine sehr spannende Annäherung und vor allem dir möchte ich zu deiner durchgehenden, vielsaitigen, vielschichtigen und anspornenden Resonanz dazu gasnz, ganz herzlich danken! 🐻
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Es war mir in jeder Stufe eine Freude, dieser spannenden Reihe zu folgen. Grundsätzlich denke ich, dass auch emotional herausfordernde Aspekte durchaus ihren Platz in so einem Blog haben dürfen. [Wer damit temporär überfordert ist, wird da ja fast reflexartig einen Sicherheitsabstand wahren.]
Für mich selber war es zu keiner Zeit ein Problem. Auch wenn diese Wochen nicht einfach waren, steckte ich doch nie in einem Jammertal, sondern es war immer eine Art Licht-und-Schatten-Karussell. Und, ja, bei den Englabörn hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass der Grundton aus einem Urvertrauen bestehe, das vielleicht zwischenzeitlich ein wenig erschüttert werden mag, aber nicht zerrüttet werden kann.
Dieses “Odi et Amo” ist zwar als Titel und Text bestehen geblieben. Dennoch wurde es sozusagen musikalisch transzendiert. Und die Symbolik dieses Gemeinschaftswerks in den Variationen spricht ja für sich.
Beim Schlüsselloch ist eine gewisse Neugier noch sehr von Furcht umzingelt. Erst der Lebens-Mut öffnet die Türe und macht den Weg frei.
Mit einem herzlichen Abendgruß 🐻
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💥💥💥💥💥
Na, dann war’s ja okay so. 🙂
Was für ein schönes, blendendes Statement zum Abschluss der Reihe! Ich stimme dir da voll zu. Noch einmal lieben Dank für dein beständiges, brilliantes und rückenstärkendes „Mitwirken“ in den Kommentaren!
💥💥💥💥💥
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Als Abschlussbild strahlt dieses das positive Ende eines langen Weges aus.
Ich komme auf meinen zweiten Durchgang mit Musik noch zurück, liebe Petra. Im Augenblick bin ich zu stark im „real life“ gefordert.
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Na, das freut mich jetzt! Es eilt ja auch nicht!
Zur Ruhe kommen ist wichtiger! Hab’s gut heute! Herzlich, Petra
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