Den Bach runter?/Down the brook?*

Mein neuestes Bild „Den Bach runter?/Down the brook?“ seht Ihr hier:/You can see my latest painting „Down the brook?“ here:

Den Bach runter? Acryl auf Leinwand, 40×50, 2020 ©️Petra Pawlofsky

Als ich das Bild begann, war ich noch recht optimistisch und gab ihm den vorläufigen Titel „Geht es endlich vorüber?“ Es sah da noch so aus:/ When I began the painting I was still quite optimistic and I gave it the provisory title „Is it going to pass at last?“ Here it is:

©️Petra Pawlofsky

Mit der aktuellen Entwicklung wurde ich in der letzten Zeit immer pessimistischer und ich dunkelte das Bild ab und veränderte es deswegen.

Ja, es ging und geht wieder einmal um Corona.

Warum reißen wir das Ruder nicht mit kleineren Anstrengungen und Problemen rum, wenn wir damit größeren Verzicht und viel heftigere Probleme vermeiden können?

*******

Due to the present development I got more and more pessimistic and that’s why I darkened the painting and changed it.

Yes, once again it is about Covid-19. Why don’t we turn the tide with smaller efforts and troubles, if we can avoid harder sacrifice and problems, I wonder?

26 Antworten auf “Den Bach runter?/Down the brook?*”

    1. Ja, das ist auch gut so. (wenn wir vorher den Absprung schaffen)
      Das erinnert mich an den Spruch: Du kannst niemals tiefer fallen als in Gottes Hände.
      Hoffnungsvoll also. Ich bin da inzwischen gespalten. Zweifel und Hoffnung. Liebe Grüße zurück, Petra

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      1. Ich hab es ja nicht so mit Gott, da bin ich katholisch solzialisiert geschädigt – ich mag den Gednkaen am Ende wieder Welt zu werden und vielleicht sogar ein Samenkorn für Kommendes.
        Herzlichst, Ulli

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        1. Das hab ich mir schon gedacht 😉Aber ich finde, diesen Spruch von der offenen Hand Gottes kann man ganz weit sehen und da passt deins dann auch rein. Da treffen wir uns gar nicht so weit von einander. 😊

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  1. Eines gleich vorweg: faszinierend finde ich beide Versionen. Dennoch ist hier wohl aus der Aufbruchstimmung eher eine Abbruchstimmung geworden. Die frühere Version wirkt ja wie eine Explosion der Zuversicht. Funken der Hoffnung und Ideen brechen von einem gemeinsamen Ausgangspunkt in alle Himmelsrichtungen auf. In der neuen Version entsteht eher der Eindruck eines Strudels: es wirbelt zwar alles heftig durcheinander – aber es ist kein Vorwärtskommen. Zwar ändert die Welt des Strudels in jeder Sekunde ihr Angesicht. Aber es ist ein Durcheinander, das nicht vom Fleck kommt – es fehlen die Himmels-Richtungen. Spannend wird es mit dem Titelbild. Fast so etwas wie ein Insel der Hoffnung. Ein Detail – schon deutlich auf dem Weg zur neuen Version. Aber eben noch nicht ganz. Zuversicht und Lebenskraft sind hier sehr lebendig. So gesehen erscheint mir das Titelbild Weg weisend.

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    1. Hab lieben Dank für diese treffsichere Deutung! Genau so war meine Stimmung im ersten Prozess. Sie verdunkelte sich aber Tag für Tag. Bei uns sieht es jetzt viel schlimmer aus als noch im Frühjahr! Aber natürlich hoffe ich, dass das erste Bild bald wieder stimmig ist! Einen schönen Herbsttag! Ich habe den Eindruck, die Bäume haben sich heuer erholt und sie wirken jetzt wieder zauberhaft schön! Im letzten Jahr war das für mich nicht so der Fall! Die Meise und ich haben übrigens Freundschaft geschlossen. Manchmal, wenn ich am Fenster stehe, kommt sie direkt zu mir ans Fensterbrett , schaut mich an und fliegt dann wieder weg. Wie ein Hund, der einen freudig begrüßt, aber gleich wieder weg ist. 😀
      Auf Zuversicht und Lebenskraft! 😉

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      1. Im Moment ist es schwierig, eine Richtung zu erkennen. Vielleicht ist alles wie ein Fluss, der ja auch mäandern kann und letztlich doch ins Meer fließt?
        Hier im Südwesten war der Sommer (einmal mehr) sehr trocken. Die letzten Wochen waren nun allerdings sehr regenreich. So besteht Hoffnung, dass sich der Wasserhaushalt zumindest ein Stück weit erholt.
        Heute ist hier ein echt schöner Herbsttag. Zwar regnerisch – aber Farben und Düfte im Wald sind zauberhaft.
        Diese Meisenfreundschaft ist ja süß. Es ist, finde ich, immer ein besonderes Erlebnis, wenn wild lebende Tiere zutraulich werden. 😀

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        1. Ja, wir hören ja vor allem von den Infektionszahlen ohne genau zu wissen, wie viele/wenige dann überhaupt krank werden. Für mich ist es schon wie ein grauer Schleier, der sich über vieles legt. Es ist auch eine Situation, die so unübersichtlich lange dauern kann und die Gesellschaft immer mehr spaltet.
          Ja, die farbig-frohen Herbsttage und die vielen Vögel in unserem Garten sind da ein Trostpflaster. Und diese kleine Meise ist der Hammer! 😀

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  2. Das Abdunkeln hat dem Bild gutgetan – jedenfalls was meine Stimmung im Zusammenhang der Thematik betrifft. Da zieht ein wirbelnder Sog alles hinab, was vorher leicht und bunt war.
    Ich wundere mich immer wieder, wie dumm die Menschen sind: statt kurze Zeit des Verzichts rechtzeitig, leicht und freiwillig zu ertragen, müssen nun alle sich langfristig sehr stark einschränken.

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    1. Ja, es trifft meine Stimmung eben auch besser. Es geht z.Zt. mit täglich steigenden Infektionsraten echt abwärts. An unsrem Ort erstaunlich schnell. Den Bach runter eben. Noch können wir allerdings ja das Ruder herumreißen. Liebe Grüße , Petra

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  3. gefällt mir sehr! ein bisschen wie laub auf dem wasser, aber ich sehe, spüre auch den sog…
    finde ich sehr stark, liebe petra. wie gut, dass wir wenigstens die kunst haben, bzw möglichkeiten dinge zu verarbeiten… mit lieben grüßen, diana

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