Es geht vorbei/ It’ll pass 2 *

Und hier ist mein 2. Bild /And here’s my second painting „Es geht vorbei“ :

Es geht vorbei 2, Acryl auf Malkarton, 30x40cm, 2020

Das erste Bild findet Ihr hier im letzten Beitrag/You can find the first painting here in the post before.

16 Antworten auf “Es geht vorbei/ It’ll pass 2 *”

  1. Das ist nun schon ganz spannend, wie sich die Eindrücke so entwickeln. Dieses zweite Bild macht auf mich zunächst einen ganz fröhlichen, leichten und beschwingten Eindruck. Das ist – beispielsweise mit Blick auf die Farben – auch nicht verwunderlich. Und es mag auch durch den Kontrast zum Titelbild (offensichtlich ein Detail aus dem ersten Bild) verstärkt werden. Denn das wirkt viel ruhiger, entspannter, aber auch mit unergründlichen (bedrohlichen?) Tiefen. Wenn ich mir beim zweiten Bild einzelne Details anschaue, sind da auch düstere Ecken. Und die Bewegungsenergie wirkt teilweise verschachtelt und konfliktträchtig. Es gibt sogar recht viele Ecken, in denen einem etwas nicht ganz geheuer erscheint. Und doch: sobald ich den Blick aufs Ganze richte, ist die frohe Leichtigkeit wieder da.
    [Im täglichen Leben scheint es ja oft umgekehrt. Der Blick aufs große Ganze erscheint beunruhigend – und in Details finden wir Freude und Zuversicht. Vielleicht liegt da aber auch ein Trugschluss, weil möglicherweise das, was wir als das große Ganze betrachten zu wenig groß und ganz ist.]

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    1. Was für ein brillanter Kommentar! Du lässt dich wieder voll auf das Bild ein! Lieben Dank!
      Ja, da ist noch viel Kontrast und Dunkel im Vergleich zur heiteren Grundstimmung. Der dunkle Coronaschleier ist eben noch da. Klasse finde ich da deine Unterscheidung von einer Art Ur-Vertrauen und dem momentanen Unbehagen im Einzelnen!
      Ja, und du hast in der Tat Recht: das Detail oben ist nicht aus dem zweiten sondern aus dem ersten Bild! Und zwar ziemlich verändert. Liebe Grüße und viel Freude an diesem traumhaften Herbsttag, Petra 🍁🥜🍃🍄🍂🍁

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      1. Lieblichen Dank für dein erfreuliches Echo zu meinem Kommentar. 🙂
        Auch hier war der Herbsttag von der sonnendurchfluteten Art. Heute bin ich unterwegs zwei meiner Lieblings-Fellnasen begegnet. Das ist ja dann ohnehin schon mal ein guter Tag. Dann habe ich noch ein Feld aufgesucht, auf dem aktuell der weiße Senf blüht. Da ist noch jetzt ein emsiges Treiben von Bienen, Schwebfliegen und anderen Gästen. 🧚‍♀️
        Mit einem herzlichen Abendgruß 🐻

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        1. Lieben Dank für die schöne Rückmeldung! Du nennst die Samtpfötchen Fellnasen? Das kannte ich gar nicht und sah schon 2 Feldhasen davon hüpfen. 😀 Ja, schön, wenn es wieder Nachbarkatzen für dich gibt! Den weißen Senf kenne ich auch nicht. (Schau ich auch noch mal nach) Das ist ja erstaunlich, dass du noch im November so viele Insekten entdecken und hören kannst!
          Bei Ule kannst du gleich von meinem gestrigen Tag nachlesen, wenn du magst. Ja, dann weiterhin so schöne Erlebnisse! Die Sonne schau ja heute immer noch satt hervor! Liebe Grüße, Petra 🐻

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          1. Mit Fellnasen waren in diesem Fall Hunde gemeint (obwohl man den Ausdruck manchmal auch für Katzen hört). :)
            Der Weiße Senf (der übrigens gelb blüht – den Namen verdankt er seinen hellen Körnern) – ist in unseren Breiten auch nicht unbedingt verbreitet. Dass der hier so spät blüht, hat seinen besonderen Grund. Die Saat wird bewusst sehr spät auf einem abgeernteten Maisfeld ausgebracht. So hat man eine späte Bienenweide und einen prima Bodenverbesserer in einem. Sehr clever – aber bei den Maisfeldern in der Umgebung leider die Ausnahme.
            Mit einem sonnenenergiegeladenen Abendgruß 🐻

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  2. Merkwürdige Spannung verströmt dieses Bild. Im Formalen eher bedrohlich, fast porträthaft animalisch, in der Farbe ganz Optimismus. Genau dem Serientitel entsprechend: „Es“ hier von der Form repräsentiert, „geht vorbei“ von der Farbe. Und weil das Bild so simpel eben doch nicht gestrickt ist, mehrfach miteinander verwoben.

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        1. Das freut mich, wenn du einen schönen Herbsttag erlebt hast! Ich war kaum draußen. Bei mir war gestern viel Arbeit und kreatives Schaffen drinnen angesagt, nachdem ich diese Woche und die letzte viel Gartenarbeit erledigt habe. Unser Garten ist echt ein Naturerlebnis für mich, sodass mir das Arbeiten darin große Freude bereitet und Ausgeglichenheit und Frohsinn schenkt, auch wenn’s manchmal ganz schön anstrengend werden kann! Gestern war in der Hinsicht Ruhetag. Und überall lugt ja der Garten rein. 😀 Herzlich, Petra

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