Ein letztes Mal: Scherben bringen Glück/A last time: Shards bring luck*

Summary below

Noch nicht genug mit und über Scherben? Hier sind noch ein paar abschließende Beispiele für Euch: (Mit einem Klick auf die Bilder seht Ihr sie größer und in ihrem eigentlichen Format auf Schwarz):

Es ist wohl eine volkstümliche Assoziation, Glasscherben als Glücksbringer zu sehen. Das zeigt sich in einigen Bräuchen. So kommt der Zauber des zerbrochenen Glases noch oft an Polterabenden vor. Und in verschiedenen Hochzeitsbräuchen eben auch. Manche werfen bei Feiern noch Gläser hinter sich an die Wand . Und auch in Träumen kann Glas eine sehr positive Assoziation hervorrufen. Keramik wird ja auch „Scherbe“ genannt. Wahrscheinlich finden wir hier den Ursprung des Sprichworts: Volle Schüsseln galten als Zeichen von Wohlstand und Glück.

Allerdings ist Glas ja oft auch sehr zerbrechlich und kann wie das zerbrochene Spiegelglas Unglück bedeuten . Das wird auch ausgedrückt, wenn wir behaupten, dass wir vor einem Scherbenhaufen stehen.

SUMMARY

So this is the last post about shards for now. With a click on the images you can see them in their true form on black.

A „shard “ used to be a pot or a dish full of food , a sign of wealth and well-being. Today „shards“ can still mean „ceramics“, too.

„Shards bring luck“ is a popular saying that is still alive in customs such as on hen parties, during wedding ceremonies and the parties afterwards. Dreams can bring positive associations with glass, too. Possibly the words are said to bring solace or they are the signs of the chances of a new beginning? Perhaps throwing glasses behind one’s shoulder Is a habit that has already vanished, though?

8 Antworten auf “Ein letztes Mal: Scherben bringen Glück/A last time: Shards bring luck*”

  1. Was mich angesprochen hat ist das spielerische Vorgehen, die Farbgebung und die Tatsache, dass aus Zerstückeltem wieder ein Ganzes wurde. Das läßt auch Rückschlüsse auf die Wertigkeit der Dinge zu.
    Gefällt mir, Liebe Grüße
    Jürgen

    Gefällt 3 Personen

  2. Sieht man die Bilder nur im Kleinformat, könnte man beim ersten Trio an Blutflecke denken, die ja auch irgendwie zu Scherben „passen.“ Im größeren Format entsteht dann allerdings ein ganz anderer Eindruck. Erstaunlich, wie sehr die gestapelten Scherben eine Tiefenwirkung hervorrufen, die weit über die tatsächliche Höhe hinausreicht. Es entsteht der Eindruck eines versunkenen Bildes – wobei die Scherben auch an geborstene Eisschichten erinnern.
    Ganz anders das zweite Trio. Die Scherben wirken hier eher wie zerschnittene Teile eines Bildes.

    Gefällt 2 Personen

    1. Deine Beobachtungen sind interessant und stimmig! Die erste Reihe zeigt tatsächlioch ein Bild unter Scherben. In der zweiten Galerie habe ich Scherben zu einem Bild zusammengelegt und digital mit einem Bild verbunden. Das ergibt die unterschiedlichen Eindrücke bei Dir.. Herzlichen Dank für diese spannende Rückmeldung! 🌟

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  3. sehr sehr schön wieder, liebe petra. erinnert mich auch an eis. fein symbolisch, die bilder selbst wirken zerbrechlich. aber auch gleichzeitig beständig, vielleicht der farben wegen.
    (aber aber – bloß kein glas beim polterabend – dort nur porzellan oder keramik (oder steingut-gefäße) zerdeppern! ;) ) ganz herzlich, diana

    Gefällt 1 Person

    1. Lieben Dank für deine schöne Resonanz!
      Ja, für mich sind Scherben so langsam nur noch zu Glascherben geworden, weil ich mich ja nur mit ihnen befasst habe. In wieweit am Polterabend nun Glas zerbrochen wird oder nicht, weiß ich nicht. War ich doch noch nie dabei. 😉 Liebe Grüße, Petra

      Gefällt 1 Person

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