Spiegelungen im Atelierfenster/Reflections in my studio window*

(Diesen Beitrag füge ich Myriades Projekt Impulswerkstatt/Januar hinzu. Dabei geht’s hier um Assoziationen zum letzten Bild mit Spiegelungen/I’m adding this post to Myriade’s project Impulswerkstatt/January. Inspired by her last photo with reflections)

Als ich mich entschied, im Lockdown immer ein Bild in mein Atelierenster zu stellen, ahnte ich nicht, wie sehr mich die Spiegelungen im Fensterglas faszinieren würden. Die gemalten Bilder spiegelten sich gleichzeitig mit der Umgebung und wenn es nur die Dunkelheit war : Hier einige Beispiele der Spiegelungen meines Bildes „Bunt auf Schwarz 4“, das ich Euch im nächsten Beitrag vorstellen werde.(Mit einem Klick auf die Bilder, seht Ihr alles größer und schöner auf Schwarz) *******I would have never imagined how much the reflections in my window would fascinate me, when I began to put a painting on my studio window. Here you can see some examples of „Colour on Black 4“ (With a click on the images you can see them bigger and more beautiful on black) :

Mit jedem Bild änderten sich meine Fotos stark. Auch die Tageszeit, das Wetter, der Himmel und der Schnee spielten hier mit. Aber immer wieder wurde ein Foto nichts, weil ich mich auch darin spiegelte . Schaut mal im letzten Bild:/ With each work my photos changed completely. Day time, weather, sky, darkness and snow played an important role, too. I had to take care that I wasn’t in the photo, too. :

24 Antworten auf “Spiegelungen im Atelierfenster/Reflections in my studio window*”

  1. Mir gefällt ja diese Idee der Bilder im Fenster besonders gut. Einerseits das Hinausgehen und Herzeigen der Bilder und andererseits das Hereinholen des Außenraums durch die Spiegelung. Man kann das Ergebnis betrachten als Strukturen, in die Häuser und Landschaft eingewandert sind oder als Landschaft, in die abstrakte Strukturen einbrechen …

    Als begeisterte Spiegelungsfotografin kenne ich das Problem selbst im Bild zu sein. Ich trete immer ein paar Schritt beiseite und halte die Kamera neben mir :) Dafür braucht man nur lange Arme :)
    Danke für den Beitrag!

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    1. Herzlichen Dank! 🌺
      Ja, ich habe gerade für’s Fotografieren und auch für das Bearbeiten dabei wieder viel gelernt. So habe ich mich ganz schön verrenkt um einiges, was ich mir in den Kopf gesetzt hatte, ohne mich hinzubekommen.
      😄

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  2. Außergewöhnlich schöne und intensive Spiegelungsbilder, liebe Petra! Das ist sicher auch dem beteiligten Originalbild zu danken, aber nicht nur. Deine Arme bilden in dem einen Bild zusammen mit Bildelementen ein Dreieck, was ich gestalterisch sehr gut finde.

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    1. Was für eine schöne Rückmeldung!
      Lieben Dank! Deine Beobachtungen zum Dreieck finde ich sehr interessant. Ob ich unbewusst dieses Foto so gelassen habe? Wer weiß.
      Ganz herzliche Grüße, Petra

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  3. Das ist schon erstaunlich, wie sehr sich Bild und Spiegelungen verbinden, so dass man gar nicht immer genau feststellen kann, welche Anteile nun dem Bild und welche der Spiegelung angehören. Irgendwie entsteht ja auch durch die gespiegelten Objekte eine Tiefenwirkung – auf der anderen Seite ist eine solche Tiefenwirkung ja auch im Bild angelegt. So ergibt sich auch hier wieder eine Vereinigung.
    In gewisser Weise ergibt sich durch eine solche Reihe auch ein vertieftes Verständnis der Bildbetrachtung. Denn das „immer gleiche“ Bild wirkt ja auch durch unterschiedliche Betrachtung immer wieder anders. Man kann sich so viel bildhafter vorstellen, dass ein Bild ganz unterschiedliche Reflexionen auslöst.
    Das eigene Spiegelbild muss auch nicht unbedingt immer ein Nachteil sein. So fällt durch die im Bild sichtbaren Finger erst so richtig auf, wie sehr auch ein Bootsrumpf wirkt wie ein mit Händen gebildeter schützender Raum. Und irgendwo hat das dann auch eine weiter reichende Bedeutung, da der Bootsrumpf ja auch durch Hand-Werk entsteht.

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    1. Lieben Dank für deine genaue Beobachtung! und ein solch detailliertes Random Feedback! Ja, es war sehr spannend für mich, von jedem Bild zu den unterschiedlichsten Situationen viele Fotos zu machen. Die meisten habe ich dann doch noch überarbeitet, eben um sie noch mehr zu verschmelzen und trotzdem Kontraste zu setzen etc Ich finde es voll randomnesque, dass du auch beim Schiff wieder eine übertragene, fast spirituelle Ebene spürst ! Wir sind hier nun ganz schön eingeschneit! Schon das vierte Mal in diesem Winter gibt’s Schnee. Herrlich! Im Schwarzwald müsste das ja noch heftiger sein. Mit einem herzlichen Gruß, Petr ❄️❄️❄️

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      1. Ja, das kann ich mir lebhaft vorstellen, dass „random“ Spiegelungen allein nicht ausreichen um diesen Grad der Verquickung zwischen Bild und Umgebung zu erreichen.
        Für mich schließt sich hier ein Kreis, wenn man zu den unterschiedlichen Ebenen der Optik eben auch verschiedene Ebenen der Be-Deutung sieht.
        Ja, hier hat sich seit dem 1. Dezember der Winter immer mal wieder in unterschiedlichem Grad bemerkbar gemacht. Und heute hat es ordentlich eingeschneit.
        Mit einem winterlichen Abendgruß 🐻

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        1. Ja, es ist auch ein großes Kompliment für mich, dass du allem eine Bedeutung gibst. Eigentlich laden meine Bilder auch dazu ein, meine ich zumindestens, weil ich auch beim Fotografieren und digitalen Arbeiten mit Leib und Seele dabei bin. So etwas überträgt sich oft. Dir einen erquicklichen Wintertag. Mit herzlichem Dank und lieben Grüßen, Petra 🐻

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  4. Dieses ‚eine‘ Bild, das ’nichts geworden ist‘: ich würde die noch nicht ganz geschlossene Hand des Neptun zum OK-Zeichen von zB Tauchern als Zustimmung werten, den Bau des Rumpfes fortzusetzen/abzuschließen, obwohl rechts ein Pacman-Fisch mit Beknabberung droht.

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    1. Das finde ich jetzt interessant und auch amüsant! Danke! Den gefräßigen Pacmannfisch habe ich gerade im Netz kennen gelernt.
      Übrigens habe ich dieses Bild ja nicht in den Papierkorb geworfen. Ich mag es auch so.

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