Das Licht am Ende des Tunnels“ ist eine neue Bilderserie, die ich gerade male. Dabei entstehen auch wieder digitale Arbeiten. Beginnen wir mit diesen beiden, die mich viel Arbeit und Zeit gekostet haben./“The light at the end of the tunnel“ is my present series that I’ve begun to paint. At the same time there are digital works in progress, too. Here are two based on my first painting in progress. There’s a lot of work and time in it.

Das zweite Bild überzeugt mich dem Titel entsprechend völlig.
Das erste hingegen scheint einen Blick aus dem Licht in den dunklen Tunneleingang zu zeigen. Oder die Künstlerin traut dem „Licht am Ende des Tunnels“ nicht recht, und sieht in ihm einen dunklen Kern … Was mag dort auf uns warten?
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Das sind wieder kluge, gedankenanregende Beobachtungen, liebe Ule! Danke!!! Ich finde sie auch voll stimmig. Einmal im Licht am Ende des Tunnels braucht ja den Tunnel gar nicht mehr auf dem Bild . Dies ist allerdings mit Absicht vieldeutig , auch auf die Frage hin: Was ist für uns Licht? Wohin wollen wir? Ist das Licht nicht trotz des Tunnelblicks um uns? etc etc Vielleicht findest du hier selbst deine Antwort? Hab einen schönen, lichtvollen Tag! 😉
Herzlich, Petra
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Und alles läuft auf die Frage hinaus: wie wahr ist das Wahrgenommene? Deine Lichtspiele schärfen jedenfalls die Wahrnehmung.
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😊 Na, das freut mich!
Das Wort „Lichtspiele“ gefällt mir hier sehr gut! Wäre auch ein guter Untertitel für das Bild.
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Orange und Schwarz ist noch etwas stärker als orange-blau. Ein leuchtendes, strahlendes Bild !
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Das finde ich auch. Danke, liebe Myriade!
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Beide Bilder finde ich fantastisch! Beim ersten, das ich besonders mag, sehe ich die Spektralfarben „über den Tunnel gelegt“, wie Licht in sein Wesen zerlegt und so verstehend das Dunkel überstrahlend, bewegt wie Wellen des Lebensursprungs Wasser im Wind, Lichtreflexe, die dem Dunkel seine Schwere nehmen, das hoffende Grün des Wachstums wie als Symbol des Lebens im Hintergrund, mittig das Rot und Gelb eines Sonnenaufgangs über der Schwärze, … kurz: Ein Umbruch und Aufbruch aus der Dunkelheit in ein lichtes Leben!
Aber das ist nur meine subjektive Sicht.
Liebe Grüße an dich!
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Das freut mich sehr! Auch dass mit dir hier auf meinem Blog noch ein weiterer hochkarätiger Kommentator auftaucht! Das, was du da siehst und assoziierst, ist sehr passend für mich, auch wenn ich das nicht bewusst so gemalt habe. Vieles entspringt ja beim Malen dem Unterbewusstsein. Aber ich habe bewusst über den Tunnel hinaus gemalt und diese Farben dafür gewählt. Durch verschiedene Assoziationen wird der Spielraum der Bilder weiter. Ich erfahre sehr gerne davon! Herzlichen Dank und liebe Grüße, Petra
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Kunstschaffen ohne Einmischung des Unterbewussten wäre puristischer Konstruktivismus. Schätze, das hätten nicht mal die Konstruktivisten wirklich gewollt, denn dann fehlte auch die dem Unterbewusssten entspringende Intuition sowie der Dialog mit dem Inneren des Betrachters/Hörers/Lesers.
Liebe Grüße an dich!
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Ja, das Unterbewusstsein spielt immer mit. Mehr oder weniger. Sogar in der Wissenschaft. Einen guten Tag! Liebe Grüße, Petra
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Das erste Bild wirkt auf mich irgendwie gläsern. Und damit entsteht für mich eine Assoziation zur Glasbläserkunst. D.h. es wird für mich zu einem Zusammenspiel zwischen „bewusst wollen / vertrauensvoll geschehen lassen.“ So ist es wohl auch bei der Bildgestaltung. Ein Stück weit bewusste Entscheidungen treffen – dann aber auch „laufen lassen,“ geschehen lassen, was geschehen will.
Das zweite Bild hätte ich nun gar nicht mit einem Tunnel in Verbindung gebracht. Auf mich wirkt es wie ein lichtvolles Segelboot, das durchs Dunkel gleitet. Das ist dann wie eine Verheißung: wenn du das Licht in dir leuchten lässt, wird alles licht. Das ersehnte Licht liegt nicht an einem mehr oder weniger entfernten Punkt, den es zu erreichen gilt. Es ist da – man muss es einfach „realisieren.“ Wohl nicht ganz grundlos nennt man das Leben auch DAsein und nicht DORTsein.
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Spannend! An Glas hab ich nun gar nicht gedacht, kann mich aber hineinversetzen. „Bewusst wollen / vertrauensvoll geschehen lassen“ im Schaffensprozess passt für mich voll. Im zweiten Bild habe ich bewusst versucht, einen Tunnel abzubilden. Doch deine Sicht kann ich auch nachvollziehen, zumal ich bereits auf meinem ersten Bild , das ich noch nicht gezeigt habe, gar keinen Tunnel gemalt habe. Dieser Titel ist einfach eine Metapher, die auch das beschreibt, wovon du zum Schluss erzählst, was für mich aber auch nicht das Dunkel des Tunnels ausschließt, durch das man durch muss. Das Licht ist trotzdem da. Trotz Pandemie und Lockdown ist es Frühling. Für jeden unter uns gibt es etwas, woran er sich freuen und erwärmen kann. Wenn’s jetzt (noch) gar nicht geht, kann’s eben auch das Licht am Ende des Tunnels sein. Lieben Dank! Und guten Abend, gute Nacht!
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Für mich hat das erste Bild ja nicht nur eine „irgendwie gläserne Optik,“ es würden sogar einige der Eigenschaften von Glas ganz gut passen. Beispielsweise, dass es gegenüber zahlreichen Einflüssen sehr widerstandsfähig ist, aber bei mechanischer Überbelastung zerscherbt, was auch noch ein Verletzungsrisiko mit sich bringt.
Ja, die Tunnelmetapher passt dann so oder so. Denn es gibt ja auch im Leben Phasen, in denen dieses innere Licht einfach unzugänglich bleibt, man also gleichsam im Tunnel steckt.
Dir einen lichtvollen Abend 🐻
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„Im Tunnel stecken“ ist eine passende, aber ziemlich alptraumhafte Metapher. In einer solchen Situation Ruhe zu bewahren oder gar noch etwas Positives zu sehen und zu empfinden, würde schon eine außergewöhnlich starke Persönlichkeit voraussetzen. Lieben Dank für diese anregenden Gedanken! Hab einen schönen, erfreulichen Tag heute ! Herzlich, Petra 🐻
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Hatte spätanbends nur geliked. Jetzt kehre ich zurück und finde anders als auf dem nächtlichen Hany wunderbare Texturen.
Das 2. Bild gefällt mir besonders:
Wie aus einem Erdschlot schaut man hoch ins Helle, das zwar noch etwas verbaut und in Teilen dunkel, aber etwas, an dem man sich festmachen kann.
:-)
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Na, gut, dass du zurückgekommen bist! Da ich einen Computer habe, ist es für mich immer spannend, wenn ich auf dem Handy ein Fpoto mache, es faszinierend finde und es dann auf dem Laptop doch nicht so wirkt, wie ich dachte. Bei dir ist’s jetzt gerad umgekehrt. Auch das kenne ich. Freut mich! 🙂
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Naja, auf dem Handy war es schon toll, aber auf dem PC habe ich viel mehr Ruhe, es zu betrachten.
Die Dimension eines Fotos trägt ja auch immer mit zur Wirkung bei. So taugt manches für den Blog, aber nicht in einem Fotobuch ect.
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Ja, es kommt auch auf die Dateigröße und ihre Bildauflösung an, die für das Netz viel kleiner ist als für einen Druck. So habe ich vom gleichen Bild verschiedene Dateien je nach Anwendung.
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Bei mir auch so.
Ich schreibe immer ein W hinter dem Bildnamen, heisst für Web.
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Ja, bei mir ist’s web und bekommt ein Grün. So ist’s ganz schnell zu erkennen. 🙂
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