Ein Spiel mit Gesichtern / Playing with faces*

Nun möchte ich gleich zwei Impulsen folgen : dem Impuls des verschwommenen Gesichts in Myriades Impulswerkstatt und dem von Gerda Kazakous Beitrag über sich selbst als Clown. Ich hab als junges Mädchen einen Clown gemalt : Den habe ich später digital verfremdet und ein ganz einfaches Video damit hergestellt:*******Now I’d like to follow 2 impulses: the impulse of a blurred face in Myriade’s impulse studio and that of Gerda Kazakou’s post about herself as a clown. As a girl I painted a clown . Later I changed it digitally and created an easy video with it:

Ein Clown in Gedanken/A clown in thoughts

Jetzt habe ich das digitale Bild, das Ihr hier sehen könnt , umgedreht:********

Now I’ve turned the digital image you can see here upside down and into into a slideshow:

Was macht das wohl mit Euch?/ How does it affect you?

Und wie geht es Euch mit dieser Diashow ?/And what about this slideshow?

29 Antworten auf “Ein Spiel mit Gesichtern / Playing with faces*”

    1. Ja, deswegen hatte ich das Bild damals vor allem zum Video gemacht. Mich interessierte besonders das Spiel der Augen und wie es sich erzeugen ließ. Schon von Kindheit an habe ich im Clown auch das Weinen gespürt und mich ihm verwandt gefühlt.

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  1. Ein sehr eindrucksvolles Bild samt den Bearbeitungen, Petra. Ich hatte es übersehen, danke für den Hinweis.
    Die Traurigkeit des Clowns -ja, die kommt sehr gut zum Ausdruck. Sein Lächeln ist ein „Dennoch“-Lächeln. Das habe ich schon immer so empfunden. Schau mal hier https://gerdakazakou.com/2016/06/04/der-clown-in-mir/ auch die Kommentare sind interessant, zeigen, in welcher Weise das Clowneske die Menschen in ganz unterschiedlicher Weise trifft, rührt, empört….
    Mir gefällt die Vorstellung, dass dein Clown sich selbst im Spiegel anschaut und zu verstehen sucht, wer er eigentlich sei, der sich da hinter der Maske des Spaßmachers verbirgt.
    Natürlich sind die Menschen hinter der Clownsmaske höchst unterschiedlich. Es gibt da Brutalos, Dummköpfe, Philosophen, Sentimentale, Lieblose, Verzweifelte, Langweiler, Kinderfreunde…. eben alles, was es so gibt. Nur wenige Clowns sind es aus Berufung, glaube ich.

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    1. Liebe Gerda, hab herzlichen Dank für deinen schönen, ausführlichen, überzeugenden Kommentar! Ganz bezaubernd finde ich deinen Beitrag, der sich hinter deinem angegebenen Link verbirgt! Was für großartige Clownbilder! Komisch, ich kann mir Clowns ohne Berufung gar nicht so recht vorstellen. Aber ich hab auch lange keine mehr gesehen. Früher als Kind war ich oft im Zirkus , oft wegen der Clowns , die mich mit ihrer hilflosen Traurigkeit sehr berührten und in ihrem Versuch, lieber dabei zu lächeln und das Beste daraus zu machen, zum Lachen brachten. Durch den Zauber , den sie dabei auslösten, hab ich sie sehr ernst und mit Leib und Seele dabei empfunden. Vielleicht ist das heute anders.

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  2. Für mich ist der Clown in allen Varianten, die du zeigst traurig. Am wenigsten in deinem ursprünglichen Bild, aber auch dort, zwar strahlen die Augen, aber ich finde den Ausdruck insgesamt doch traurig. Das Hin- und Herspringen der beiden Gesichter beeindruckt. Wieder einmal ein sehr interessanter Beitrag, liebe Petra, Danke.

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    1. Auch dir herzlichen Dank!
      Schön, dass du das Strahlen der Augen siehst, obwohl du ihn traurig findest.
      In Clowns habe ich immer eher Trauriges gesehen, aber auch den Willen, darüber hinauszuwachsen.

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          1. Wahrscheinlich. Ich erinnere mich dran, dass immer mehrere Clowns einander irgendwelche Dinge über den Kopf gestülpt haben, dass sie über tausend Dinge gestolpert und auf die Nase gefallen sind etc Es gab da aber auch eine Art Clowns, die allein auftraten und verschiedene Instrumente spielten. Sie waren auch anders und typisch kostümiert und hatten etwas Poetisches an sich …

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  3. Mir erzählen diese unterschiedlichen Darstellungen eine Geschichte. Sie beginnt mit dem „stillen“ Bild in der Mitte. Ein erschrecktes Innehalten mit der Frage: welches ist mein wahres Gesicht? Dann das Video als Reihe von Gedanken über Authentizität. Wir haben nur ein Gesicht aber oft widersprüchliche Empfindungen – wie drücken wir sie aus? Oder eben die Authentizität eines Clowns, eines Schau-Spielers, zu dessen Rolle ja das Mienen-Spiel ganz unabhängig von seiner aktuellen Befindlichkeit gehört. Und in der Diashow ein verspieltes: Schau/Spieler!

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    1. Ja, Clowns kommen deswegen sicher auch so gut an, weil sie viel typisch Menschliches darstellen.
      Und es geht da auch um Maske, Schauspiel und Authenzität.
      „Immer nur lächeln“ ist wohl die Devise dieses Clowns hier, obwohl er um seine Traurigkeit weiß.
      Dieser Clown hier weiß aber auch um die Kraft des Lächelns und was ein Lächeln bewirkt. 😉 Herzlichen Dank!

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        1. Das innere Kind ist für mich etwas anderes: es ist im positiven Sinn kindlich , eben neugierig, wissbergierig, verspielt, spontan, voll Staunen,voll Freude etc. Ich hatte einfach eine ziemlich harte Kindheit. Natürlich hat mich das geprägt. Aber meine Stimmungs-und Gemütslage hat sich mit der Zeit stark zum Postiven hin verändert. 👍

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