Mein Bild Ins Licht 1 malte ich auf Blockpapier . Ich hatte es nicht rausgerissen, sondern malte nach all den Vorbereitungen gleich los. Dass das Papier sehr dünn war, merkte ich erst nach einer Weile. Da war es dann schon zu spät, das Bild noch einmal von vorne zu beginnen. Aber sobald die erste Fassung trocken war, schaute ich, ob nicht Faszinierendes rauskommt, wenn ich das bei so dünnem Papier von hinten fotografiere. Natürlich brauchte ich Licht von hinten , um etwas zu sehen. Schaut mal selbst. Mit einem Klick drauf könnt Ihr die Bilder auch einzeln sehen: ******* I painted my work Into the Light 1 on block paper. I hadn’t torn it out, but started painting right after all the preparations. I only noticed after a while that the paper was very thin. By then it was already too late to start the picture all over again. But as soon as the first version was dry, I looked to see if anything fascinating would come out of taking photos from behind it with such thin paper. Of course I needed light from behind to see something. Take a look for yourselves. With a click on the pictures you can also see the results better:



Manchmal ein wenig digital nachgeholfen, und schon entstanden einige faszinierende, ganz neue Lichtbilder. Auf den hellen Stellen hatte ich weniger Farbe benutzt . Sie waren durchsichtiger. Und die dickeren oft weißen oder hellen Schichten kamen dabei dunkel heraus. *******Sometimes a little bit of digital help, and already some fascinating, completely new photographs were created. I had Sometimes a little bit of digital help, and already some fascinating, completely new photographs were created. I had used less paint on the light areas. They were more transparent. And the thicker often white or light layers came out dark.
Hier wie auch im vorigen Post sehe ich nur das Beitragsbild, aber kein zweites, wie es dort in Kommentaren erwähnt wurde.
Dieses Bild hier hat viel mehr Schatten und Tiefe, die das Licht nicht so überschwellend fließen lassen, dafür wirkt es hier kostbarer, lässt auch den drohenden Verlust des Lichts ahnen.
Doch als „dahinter“ nehme ich es nicht wahr, es fällt für mich von links ein, oder von vorn auf das wunderbare Farbspiel.
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Es mag an dem Detail liegen , das ich beim Fotografieren ausgewählt habe. Aber das analoge, dominierende Licht hier kam von hinten, um überhaupt auf der Rückseite des Bildes etwas sichtbar zu machen. Was du über Schatten und Tiefe schreibst, ist großartig! LIeben Dank noch einmal! Herzlich, Petra
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Danke für die Erläuterung, Petra. Mein Hirn scheint sich hier gegen die Einsicht zu sträuben … soll es halt.
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😄
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Fabelhaft, wie hier ganz neue Kunstwerke entstehen, die auf faszinierende Weise Geplantes und Eigendynamisches verbinden. Farben und Formen basieren auf dem geplanten Bild, wobei sie sich eben auf neue Weise entfalten. Und die Opazität der Farbschichten, der man ja sonst keine Beachtung schenkt, hat hier ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Das ist eine besondere Variante der Eigendynamik, die es ja im künstlerischen Schaffensprozess immer wieder gibt. Und es ist auch ein beeindruckendes – und schönes – Zeugnis dafür, was es bedeuten kann, etwas „in einem anderen Licht“ zu sehen.
Mit einem herzlichen Abendgruß 🐻❄️
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Was für ein toller Kommentar das wieder ist! Die Verbindung zu“in einem anderen Licht sehen“ finde ich auch prima! Wie gut, dass das Bild niemanden hinters Licht führt! Lieben Dank und noch einen guten Abend ! 🪔🕯️🪔
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