Darf Kunst denn wieder schön sein?

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„Dieses Bild ist schön! Eine schöne Ausstellung!“ Noch vor einigen Jahren wusste man nicht so recht, ob diese Bemerkung nun ein Ausdruck der Bewunderung oder eine Abwertung sein sollte. Bis zum Jahrtausendwechsel wurde Schönheit in der Kunst ja meist verdächtigt, zu harmonisch, zu gefällig und zu reaktionär zu sein. Man kämpfte gegen die Vormacht des Ästhetischen in der Kunst und das fast ein Jahrhundert lang. So wurde ein schönes Bild oft nur als Dekoration, vielleicht sogar als Kitsch angesehen. Weiterlesen „Darf Kunst denn wieder schön sein?“

Vincent van Gogh : „Malen ist eine Heimat“



Der Sämann , Vincent van Gogh

Quelle:zeno.org

Um malen zu können setzte sich Vincent van Gogh Kälte, Sturm und Regen aus, kratzte alles Geld, das ihm kaum für Lebensmittel blieb, für ein Modell zusammen und hungerte lieber als auf Farben und alles Material, das zum Malen nötig war, zu verzichten.

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Geschichten hinter Bildern (1-6)

Auch Bilder erleben einiges … :

wie sie entstehen ( siehe dazu auch die Texte zu den Bildern in  Bildwidmungen),

was ihnen zustößt, welche Reaktionen sie auslösen …

was aus ihnen wird, wo sie schließlich daheim sind …

Einige Geschichten meiner Bilder möchte ich hier erzählen :

1. Nächtliche Begegnung

2…. zurückbekommen

3. Marschlied

4. Und die Seele kommt nicht nach

5. Yes,we can

6. Die Ottobeurer Basilika

Weiterlesen „Geschichten hinter Bildern (1-6)“

Hommages / Bildwidmungen (1-4)

1. Eine Hommage an den Heimertinger Maler Manfred Wagner

2. Eine Hommage an das Theater Anu, Memminger Meile 2006

3. Diether Kunerth

4. hydrophil der Kompanie hausgemacht, Memminger Meile 2008

 Ob man einem Kunstwerk begegnet sei, meinte der metaphysisch nicht leicht erregbare Paul Valéry,  erkenne man daran, ob es einen im Zustand der Inspiriertheit zurücklässt. Wir antworten mit Widerschein.

(Botho Strauß, in der derzeitigen Ausstellung „Thomas Demand“, Neue Nationalgalerie, Berlin) Weiterlesen „Hommages / Bildwidmungen (1-4)“

Frühere Aquarelle

Früher malte ich jahrelang Aquarelle.

Auf dieser Seite möchte ich ein paar Bilder aus dieser Zeit vorstellen:

Es handelt sich hier vor allem um Landschaften, die ich nach Wanderungen und Reisen malte.

Seenlandschaft

Seenlandschaft, 1989

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Ich ließ draußen alles lange auf mich wirken, sog es förmlich ein und angefüllt davon, machte ich mich dann daheim an die Arbeit. Dabei erfand und „komponierte“ ich meine Bilder ganz neu. Weiterlesen „Frühere Aquarelle“

VorWorte zur Ausstellung: Aus dem Schwarz der Hinterhöfe, Farbklänge nach Astor Piazzolla

(Hier geht’s um meine Ausstellung 2009/2010 Aus dem Schwarz der Hinterhöfe, Farbklänge nach Astor Piazzolla35 Bilder in zimmer mittendrin Berlin und vorher in einer Gartenvernissage. Für den, der von Astor Piazzolla noch nicht so viel gehört hat und wen die Verbindung von Malerei und Musik interessiert, bleibt dieser Artikel weiterhin aktuell, auch wenn meine Ausstellung schon lange vorbei ist.)

Musik ist für mich immer mehr zum Sprungbrett in neue Bilderwelten geworden. Meine Malerei wurde in den letzten Jahren durch die Suche nach Entsprechungen in Farbe, Form und Aufbau geprägt. (siehe meine Gedanken zur Ausstellung Licht, Farbe, Klang). Aber beim Hören der Musik entstanden auch neue Bilder durch freie Assoziationen. Dabei stand bisher die klassische Musik im Mittelpunkt.

Weiterlesen „VorWorte zur Ausstellung: Aus dem Schwarz der Hinterhöfe, Farbklänge nach Astor Piazzolla“

Im Leben wie in der Kunst: Wenn ich nicht suche, aber finde……..

Auf meinem Schreibtisch stehen die folgenden Zeilen (von Jochen Mariss):

Das Wichtigste im Leben finden wir nicht durch intensive Suche, sondern so, wie man etwa eine Muschel am Strand findet. Im Grunde findet es uns.

Ein Spruch, der mich immer wieder gefangen nimmt! Je nach Lebenssituation oder auch jeweiliger Malerfahrung stimme ich dem Ganzen zu oder setze mein inneres Fragezeichen dahinter. Weiterlesen „Im Leben wie in der Kunst: Wenn ich nicht suche, aber finde……..“

Welche Rolle spielt die Kunst in unserem Leben?

„Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht mehr nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer, ich weiß das. Das ist der glücklichen Stunde Sinn: ich und die Farbe sind eins. Ich bin Maler.“(Paul Klee, Tagebücher 1898-1918. Hrsg. von Felix Klee. Köln: DuMont Schauberg, 1957. S. 307)

Der Maler Paul Klee, der aus einer Musikerfamilie stammt und wunderbar Geige spielte, den die Musik bis ans Lebensende begleitete, wusste, dass er Maler und nicht Musiker  war. Hier in diesem Zitat zeigt sich Kunst als seine Berufung.

Kunst kann jedoch ganz andere Rollen übernehmen. Weiterlesen „Welche Rolle spielt die Kunst in unserem Leben?“

Zunge ab? oder: Sich über die eigene Kunst äußern?*

(You can find an English transalation here below a more recent posting of this article )

Der Maler Henri Matisse riet seinen Schülern: „Vor allem müssen Sie sich ihre Zunge abschneiden; denn Ihr Entschluss nimmt Ihnen jedes Recht, sich mit irgend etwas anderem als mit ihrem Pinsel auszudrücken.“ (Henri Matisse, Über Kunst) Und doch äußerte Matisse sich immer wieder selbst über Kunst und seine Malerei. Er spiegelt damit das Dilemma, in dem Künstler oft stecken: Zunge ab? – oder sich über die eigene Kunst äußern? Weiterlesen „Zunge ab? oder: Sich über die eigene Kunst äußern?*“

Die versunkene Kathedrale /The sunken cathedral*

Die versunkene Kathedrale ist der Titel des ersten Bildes und auch dieser kleinen Bilderfolge… Er geht auf volkstümliche, oft abgewandelte Geschichten zurück, die man sich z.B. in der Bretagne erzählt hat: eine Stadt mit ihrer Kathedrale versinkt im Meer… Manchmal kann man noch das Läuten ihrer Glocken hören… Einige haben auch erlebt, wie die Kathedrale für einen Augenblick wieder aufgetaucht ist…

(MIt einem Klick auf die Bilder sieht man den Titel des Bildes und das Entstehungsjahr) Weiterlesen „Die versunkene Kathedrale /The sunken cathedral*“

Aus einem Presseartikel über die Ausstellung -Licht-Farbe-Klang-


Unter dem Titel „Klingende Bildwelten – gemalte Musik“ erschien in der Memminger Zeitung am 24.04.08 ein Artikel der Journalistin Erika Gäble über meine Ausstellung Licht, Farbe, Klang.

Hier sind einige Zitate daraus:

„Für Petra Pawlofsky sind Musik und Bilder Schwestern.“

„Der Weg bis zu ihrer zweiten Ausstellung im Antoniersaal …führte sie…hin zu einer Symphonie mit dem Titel ‚Licht, Farbe, Klang‘ “ … Weiterlesen „Aus einem Presseartikel über die Ausstellung -Licht-Farbe-Klang-„

Gedanken zur Ausstellung Licht, Farbe, Klang (2008)

(Auch wenn meine Ausstellung schon lange vorbei ist, bleibt dieser Eintrag für diejenigen, die sich für die Verbindung von Sehen und Hören, Malerei und Musik interessieren,  aktuell)

Licht, Farbe, Klang,

wen faszinieren diese drei Phänomene nicht? Mit ihnen werden Schwingungen, Wellen, vielleicht auch Stimmungen assoziiert, aber in all ihrer geheimnisvollen Immaterialität sind sie schwer zu fassen. Weiterlesen „Gedanken zur Ausstellung Licht, Farbe, Klang (2008)“

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