Genug Spielraum /Enough leeway 5*

English summary below

Aufräumarbeiten und kein Ende. Inzwischen bin ich auch beim Laptop gelandet. Und da ich mir Zeit zu suchen, vergleichen, in Themen und Jahren zu ordnen nehme, sind da auch immer wieder alte und neue Ideen, die mich in den Bann ziehen. Schaut mal aufs Titelbild. Wieviele Gesichter seht Ihr da? Und wenn Ihr eines entdeckt, und dann noch ein anderes, seht Ihr dann das Erste noch? Darum geht es heute.

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Was für ein November! What a November!*

Ubergang, 2009

(Übergang, 2009, digital bearbeiteter Gemäldeausschnitt)

Ein November voll Sonnenschein, ja sogar zum Sonnen und Eisschlecken, voll herbstlicher Farbpracht, dann plötzlich das Attentat in Paris…so schwer zu verkraften

Wir, verstört und wortlos,wenn uns nicht eh schon all die alltäglichen Nachrichten erschüttert haben…

*******

A November full of sunshine, even for bathing in the sun and licking ice-cream, full of colour splendour,

then suddenly the attacks in Paris

Us, confused and wordless, if not all the daily news hasn’t troubled us yet…

Und doch:                                                                   And yet:

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Im Erdschatten/ In the earth’s shadow*

Habt Ihr auch das  Lied „Der Mond ist aufgegangen“ (Text von Matthias Claudius) als Kinder so gerne gesungen? Am meisten beeindruckte mich damals die dritte Strophe:

Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost verlachen,
weil unsre Augen sie nicht sehen.

Seit der letzten Mondfinsternis denke ich wieder häufiger daran …

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Zunge ab? oder: Sich über die eigene Kunst äußern? *

(English version below)

Der Maler Henri Matisse riet seinen Schülern: „Vor allem müssen Sie sich ihre Zunge abschneiden; denn Ihr Entschluss nimmt Ihnen jedes Recht, sich mit irgend etwas anderem als mit ihrem Pinsel auszudrücken.“ (Henri Matisse, Über Kunst) Und doch äußerte Matisse sich immer wieder selbst über Kunst und seine Malerei. Er spiegelt damit das Dilemma, in dem Künstler oft stecken: Zunge ab? – oder sich über die eigene Kunst äußern?

Diese Frage beschäftigt auch mich immer wieder … Weiterlesen „Zunge ab? oder: Sich über die eigene Kunst äußern? *“

Vom Staunen

(Nach meinem Beitrag Zitiere ich nun richtig? habe ich mich jetzt entschlossen, meine Seite Mehr als 20 Zitate über Kunst  so zu bearbeiten, dass ich sie weiterhin problemlos veröffentlichen kann. Gleichzeitig unterteile ich diese Seite in neuen Beiträgen. Wenn ich genug Zeit finde, übersetze ich auch einiges ins Englische. Dies ist der erste Teil:)

Beyond, 2013

Beyond, 2013, Mischtechnik auf Leinwand, 60x80cm

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Darf Kunst denn wieder schön sein?

*

„Dieses Bild ist schön! Eine schöne Ausstellung!“ Noch vor einigen Jahren wusste man nicht so recht, ob diese Bemerkung nun ein Ausdruck der Bewunderung oder eine Abwertung sein sollte. Bis zum Jahrtausendwechsel wurde Schönheit in der Kunst ja meist verdächtigt, zu harmonisch, zu gefällig und zu reaktionär zu sein. Man kämpfte gegen die Vormacht des Ästhetischen in der Kunst und das fast ein Jahrhundert lang. So wurde ein schönes Bild oft nur als Dekoration, vielleicht sogar als Kitsch angesehen. Weiterlesen „Darf Kunst denn wieder schön sein?“

Welche Rolle spielt die Kunst in unserem Leben?

„Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht mehr nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer, ich weiß das. Das ist der glücklichen Stunde Sinn: ich und die Farbe sind eins. Ich bin Maler.“(Paul Klee, Tagebücher 1898-1918. Hrsg. von Felix Klee. Köln: DuMont Schauberg, 1957. S. 307)

Der Maler Paul Klee, der aus einer Musikerfamilie stammt und wunderbar Geige spielte, den die Musik bis ans Lebensende begleitete, wusste, dass er Maler und nicht Musiker  war. Hier in diesem Zitat zeigt sich Kunst als seine Berufung.

Kunst kann jedoch ganz andere Rollen übernehmen. Weiterlesen „Welche Rolle spielt die Kunst in unserem Leben?“

Zunge ab? oder: Sich über die eigene Kunst äußern?*

(You can find an English transalation here below a more recent posting of this article )

Der Maler Henri Matisse riet seinen Schülern: „Vor allem müssen Sie sich ihre Zunge abschneiden; denn Ihr Entschluss nimmt Ihnen jedes Recht, sich mit irgend etwas anderem als mit ihrem Pinsel auszudrücken.“ (Henri Matisse, Über Kunst) Und doch äußerte Matisse sich immer wieder selbst über Kunst und seine Malerei. Er spiegelt damit das Dilemma, in dem Künstler oft stecken: Zunge ab? – oder sich über die eigene Kunst äußern? Weiterlesen „Zunge ab? oder: Sich über die eigene Kunst äußern?*“

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